Prozess läuft: Harvey Weinstein bleibt vorerst im Krankenhaus

Klinik statt Gefängnis: Harvey Weinstein ist derzeit in New York in einem Krankenhaus untergebracht, während sein Prozess läuft. Vorerst kann er dort auch bleiben.
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Harvey Weinstein bei seinem Wiederaufnahmeverfahren in New York.
Harvey Weinstein bei seinem Wiederaufnahmeverfahren in New York. © ddp/UPI

Harvey Weinstein (73) bleibt vorerst im "Bellevue"-Krankenhaus in New York City, während sein Prozess in der Stadt läuft. Ein Richter hat US-Medienberichten zufolge am Donnerstag eine endgültige Entscheidung über den Aufenthaltsort des ehemaligen Filmmoguls verschoben.

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Harvey Weinstein bestreitet alle Anschuldigungen

Fünf Jahre nach seiner ersten Verurteilung hat in New York vor kurzem das Wiederaufnahmeverfahren gegen Weinstein begonnen. Nachdem das frühere Urteil vom Berufungsgericht aufgehoben wurde, steht der Ex-Produzent nun erneut wegen schwerwiegender Vorwürfe vor Gericht. Es geht um die Anschuldigungen der Vergewaltigung einer Frau und erzwungenen sexuellen Handlungen bei zwei weiteren Frauen. Wie schon bei seinem ersten Prozess bestreitet Harvey Weinstein vehement alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen.

Weinsteins Gesundheitszustand war im Vorfeld des Prozesses immer wieder ein Thema. Seine Anwälte reichten laut "The Hollywood Reporter" am 15. April einen Dringlichkeitsantrag ein, um ihren Mandanten aus dem Gefängnis ins Krankenhaus zu verlegen. Der 73-Jährige soll angeblich an mehreren Krankheiten leiden. Er ist dem Bericht zufolge nun seit einigen Tagen in der Klinik untergebracht, erschien aber mit seinen Anwälten vor Gericht.

Antrag der Verteidigung scheitert

Der zweite Tag des Wiederaufnahmeverfahrens gegen Harvey Weinstein endete "Deadline" zufolge unterdessen mit dem Antrag der Verteidiger, das Verfahren einzustellen, den der Richter ablehnte. Zuvor hatte es weitere Zeugenaussagen in dem Fall gegeben.

Der erste Prozess gegen Weinstein im Jahr 2020 endete mit seiner Verurteilung zu 23 Jahren Haft und wurde als Meilenstein der #MeToo-Bewegung gefeiert, die 2017 durch Enthüllungen über sein Verhalten maßgeblich ausgelöst wurde. Vergangenes Jahr hatte ein Berufungsgericht das Urteil jedoch aufgehoben und eine Neuverhandlung angeordnet.

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