Protestaktion: Tom Cruise gibt seine drei Golden Globes zurück

Tom Cruise gibt seine drei Golden-Globe-Trophäen zurück, um sich dem Protest gegen die Hollywood Foreign Press Association anzuschließen.
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US-Star Tom Cruise (58, "Mission: Impossible") hat seine drei Golden Globes zurückgegeben und schließt sich damit dem Protest gegen die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) von Kollegen und anderen Filmschaffenden an. Das meldet "Deadline". Bei den Trophäen handelt es sich um die Auszeichnungen für "Geboren am 4. Juli" (1990), "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" (1997) und "Magnolia" (2000). Darüber hinaus wurde bekannt, dass der Sender NBC die Übertragung im nächsten Jahr abgesagt hat.

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Auch Scarlett Johansson (36) hatte sich öffentlich gegen die HFPA ausgesprochen und die Branche aufgefordert, sich von der Organisation zurückzuziehen, bis diese substanziellere Reformen durchführt. Das meldete "Variety". Kritisiert wird der unzureichende Reformplan, den die HFPA am Donnerstag vorgelegt hatte. Dieser beinhaltet unter anderem Maßnahmen, um die Anzahl der "People of Color" bei den Mitgliedern zu erhöhen sowie Beschränkungen für Geschenke und Zahlungen für die Arbeit der Mitglieder in den Komitees.

Auch Netflix protestiert

Streamingdienste wie Netflix positionieren sich ebenfalls gegen die HFPA. Netflix-Co-CEO Ted Sarandos (56) schickte am Freitag einen Brief an das Führungsgremium, in dem es heißt: "Wir glauben nicht, dass diese vorgeschlagenen neuen Richtlinien - insbesondere in Bezug auf die Größe und Geschwindigkeit des Mitgliederwachstums - die grundlegenden Herausforderungen der HFPA in Bezug auf Diversität und Inklusion oder das Fehlen klarer Standards dafür, wie Ihre Mitglieder arbeiten sollten, angehen werden. Daher stoppen wir jegliche Aktivitäten mit Ihrer Organisation, bis sinnvollere Änderungen vorgenommen werden."

Die HFPA wurde 1943 gegründet und verleiht seit 1944 die Golden GLobes.

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  • Bluto am 11.05.2021 10:41 Uhr / Bewertung:

    Ich weiß, das ist astreiner whataboutism, aber manchmal drängt sich schon die Frage auf, warum dieser Eifer in den letzten Jahrzehnten nicht auf andere Probleme gerichtet wurde, z.B. auf die Armut, das Gesundheitswesen, die Waffengesetze oder ähnliches.
    Stattdessen werden jetzt ethnische und diverse Strichlisten geführt.
    Jede preisverleihende Organisation hat schon immer in erster Linie sich selbst gefeiert und nicht die Preisträger. Die haben das zu diesem Zeitpunkt nämlich meistens schon gar nicht mehr nötig.

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