Promi-Besuch im Münchner Tierheim: "Vorurteile gegen Listenhunde gehen mir gegen den Strich"

Der Tierschutzverein München lockte am 8. Juni viele Besucher in das Tierheim München. Jochen Bendel moderierte auf dem Gelände der Auffangstation den sogenannten Listenhundetag.
Als Listenhunde werden Hunde bezeichnet, die per Gesetz aufgrund ihrer Rasse als gefährlich eingestuft sind. Und das unabhängig davon, ob das jeweilige Tier selbst sich auffällig gefährlich verhält oder nicht. Mit dem Event wollte der Tierschutzverein darauf aufmerksam machen, dass Listenhunde oftmals zu Unrecht in Verruf geraten.

Viele Promis und Reality-Stars teilen diese Meinung und ließen sich die Veranstaltung nicht entgehen – und zeigten Tierliebe.
Ingrid Pavic: "Hunde haben es mir angetan, und zwar alle Rassen!"
Reality-TV-Persönlichkeit Ingrid Pavic war mit von der Partie. Die 36-Jährige erklärte: "Tierschutz ist mein Leben. Vor allem Hunde haben es mir angetan, und zwar alle Rassen! Dass hier in Bayern immer noch einige völlig grundlos so diskriminiert werden, finde ich untragbar. Deshalb setze ich mich zusammen mit dem Tierschutzverein, seinen Partnerorgas und meinen Reality-TV-Kollegen für die Listis ein." Pavic führte aus: "Die Hunde haben ja sonst keine Stimme, deshalb müssen wir für sie laut sein."
Diogo Sangre: "Diese Vorurteile gegen Listenhunde gehen mir massiv gegen den Strich"
Auch Ingrid Pavics Reality-TV-Kollege Diogo Sangre setzt sich für die Tiere ein. "Menschen und Hunde verdienen gleichermaßen Respekt! Diese Vorurteile gegen Listenhunde gehen mir massiv gegen den Strich. Ich habe bisher nur freundliche Listenhunde kennengelernt und kann sagen: Das schlechte Image haben sie einfach nicht verdient", sagte der gebürtige Portugiese.

Matthias Mangiapane macht sich für Listenhunde stark
"Warum ich mich für die Listenhunde stark mache? Mit Pitbulls, AmStaffs und Co. habe ich eine Sache gemeinsam: Wir werden von vielen in eine Schublade gesteckt: Diese Hunde polarisieren genauso wie ich", meinte Matthias Mangiapane. Er findet: "Alles, was für den Menschen böse aussieht, wird auch so abgestempelt, egal ob es wahr ist oder nicht. Dabei haben die Hunde eigentlich ein total nettes und loyales Wesen, einen weichen Kern, genau wie ich."

Carina Spack: "Das Problem ist nie der Hund, sondern der am anderen Ende der Leine!"
Als vierter Reality-Star im Bunde machte sich noch die "Promis unter Palmen"-Bekanntheit Carina Spack für Listenhunde stark. Sie erklärte: "Das Problem ist nie der Hund, sondern der am anderen Ende der Leine! Wenn man Hunde, egal welcher Rasse, verantwortungsvoll hält und erzieht, sind sie tolle Gefährten für jede Lebenslage und auch im Alltag absolut händelbar."

Die Blondine fügte hinzu: "Dass die Listenhunde in Bayern nur wegen ihrer Rasse aus ihrer Familie gerissen werden und im Tierheim versauern, ist doch nicht fair! Da muss sich endlich etwas ändern in der Politik."