Prinzessin Kate als faule "Teilzeit-Königin" betitelt: Wie es zur royalen Beschimpfung kommt

Prinzessin Kate wurde erneut zur Zielscheibe fieser Anschuldigungen. Diesmal geht es um den Terminkalender der Ehefrau von Prinz William. Omid Scobie bezeichnete die Prinzessin von Wales in seinem Buch "Endgame" als "Teilzeit-Königin".
von  AZ
Prinzessin Kate muss sich erneut fiesen Kommentaren stellen.
Prinzessin Kate muss sich erneut fiesen Kommentaren stellen. © IMAGO / i Images

Auf Prinzessin Kate prasselt aktuell viel Kritik ein. Die Ehefrau von Prinz William kann es im Moment offenbar niemandem recht machen. Jetzt wird heiß darüber diskutiert, ob die Prinzessin von Wales genug arbeitet. Scobie bezeichnete die 41-Jährige in seinem Buch als "Teilzeit-Königin", weil sie nicht so viele Termine wahrnehmen würde, wie der Rest der königlichen Familie.

Es ist nicht König Charles: Neue Analyse zeigt, welcher Royal am meisten arbeitet

Eine Analyse öffentlicher Veranstaltungen und offizieller Treffen, die der "Sunday Telegraph" durchgeführt hat, zeigte nun, dass Prinzessin Anne das Mitglied der britischen Königsfamilie ist, das in diesem Jahr am meisten gearbeitet hat. Die 73-Jährige nahm 457 Termine wahr, 32 mehr als ihr Bruder. König Charles kam in diesem Jahr nämlich nur auf 425 Veranstaltungen, gefolgt von seinem Bruder, dem Herzog von Edinburgh mit 297 Terminen und seiner Frau Camilla, die 233 königliche Verpflichtungen wahrnahm. Prinz William landete mit 172 Terminen auf dem vorletzten Platz. Prinzessin Kate bildete mit 128 Veranstaltungen das Schlusslicht. 

Royal-Experten nehmen Prinzessin Kate in Schutz

Damit sei die 41-Jährige "technisch gesehen ein Teilzeit arbeitender Royal", schrieb Omid Scobie. Richard Eden von der "Daily Mail" nahm Kates Arbeitspensum in seiner wöchentlichen Talkshow in Schutz. Zu Scobies Anschuldigung sagte er: "Daran ist etwas Wahres dran, denn sie wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Catherine versucht, unseren zukünftigen König (Prinz George) und die Kinder großzuziehen, das ist eine sehr wichtige Aufgabe, also sollte man es nicht so sehen, dass sie nicht hart arbeitet. Sie macht das zusätzlich zu ihren Engagements. Man würde also immer erwarten, dass jemand wie Prinzessin Anne mehr tut."

Royal-Expertin Rebecca English fügte in der Sendung hinzu: "Der Prinz und die Prinzessin von Wales sind immer etwas zurückhaltend, und ich denke, dies unterstreicht das Gleichgewicht, das sie zu finden versuchen, nämlich, dass sie sich auf eine kleinere Anzahl von Wohltätigkeitsorganisationen konzentrieren und sich stärker in diese Wohltätigkeitsorganisationen einbringen wollen. Das bedeutet aber auch weniger öffentliches Engagement. Königin Elizabeth war immer der Meinung, dass man gesehen werden muss, um geglaubt zu werden, und ich denke, das wirft die Frage auf, ob sie diese Balance richtig hinbekommen."

Dabei stünde das Wohl der drei gemeinsamen Kinder allerdings an erster Stelle. "Sie haben auch sehr deutlich gemacht, dass ihre andere große Aufgabe darin besteht, ihre Familie zu erziehen und gute Eltern zu sein. Das haben wir in dem schönen Video von den drei Kindern gesehen, die zur Babybank gehen. Sie ziehen drei wirklich glückliche, gut angepasste Kinder auf, die sich im Rampenlicht wohlfühlen, ohne sich zu sehr zu exponieren. Ich denke also, dass diese Zahlen das Gleichgewicht widerspiegeln, das sie zu finden versuchen."

Dass Prinzessin Anne und Prinz Edward mehr öffentliche Termine wahrnehmen können läge unter anderem daran, dass sie bereits im Ruhestand seien und sich weder um Kinder noch um andere Verpflichtungen kümmern müssten.

Prinzessin Kate soll sich rassistisch geäußert haben

Doch nicht nur Kates vergleichsweise leerer Terminkalender sorgt aktuell für Trubel. Durch einen Druckfehler in Scobies skandalösem Enthüllungsbuch geriet die Prinzessin Kate ins Kreuzfeuer. Angeblich soll die 41-Jährige eine von zwei Personen gewesen sein, die sich vor der Geburt von Prinz Harrys und Herzogin Meghans erstem Kind besorgt zu dessen Hautfarbe äußerte. Auf die Anschuldigungen ging Prinzessin Kate bisher zwar nicht direkt ein, reagierte aber auf anderem Wege, wie Royal-Experten kürzlich erklärten.

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