Prinz Philipp beleidigt Bauchtänzerinnen

«Ich dachte, orientalische Frauen sitzen den ganzen Tag nur rum», soll Prinz Philipp zu einer Gruppe Bauchtänzerinnen gesagt haben. Diese halten eine Beleidigung durch ein Mitglied des Königshauses für eine Ehre.
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Die Queen mit ihrem Ehemann Prinz Philipp
AP Die Queen mit ihrem Ehemann Prinz Philipp

«Ich dachte, orientalische Frauen sitzen den ganzen Tag nur rum», soll Prinz Philipp zu einer Gruppe Bauchtänzerinnen gesagt haben. Diese halten eine Beleidigung durch ein Mitglied des Königshauses für eine Ehre.

Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth, ist mal wieder in ein Fettnäpfchen getreten - dieses Mal bei einer Gruppe Bauchtänzerinnen. Die vier Frauen waren zu Gast bei einer feierlichen Veranstaltung in einer Grundschule in Swansea in Wales, als der 86-Jährige seine ganz persönliche Meinung kundtat: «Ich dachte, orientalische Frauen sitzen den ganzen Tag nur rum, rauchen Wasserpfeife und essen Süßigkeiten», sagte er nach Angaben der Bauchtänzerin Beverly Richards (47).

Die Frauen nahmen es jedoch gelassen. «Um ehrlich zu sein: Es ist eine Ehre, von einem Mitglied des Königshauses beleidigt zu werden. Das ist etwas, das man seinen Enkeln erzählt», fügte Richards nach Angaben der BBC vom Samstag hinzu. Prinz Philip habe sie alle von oben bis unten gemustert und schelmisch mit den Augen gezwinkert. «Manche mögen sagen, wir sind etwas übergewichtig, aber wir sind auf jeden Fall voll orientalischer Verheißung.» Queen englische Queen äußerte sich jedoch vornehmer als ihr Mann: «Das muss ja interessant sein», sagte die Monarchin, als sie über die Aktivitäten der Tänzerinnen aufgeklärt wurde.

Prinz Philip ist für seine Fehltritte bekannt. So warnte er zum Beispiel einst britische Studenten in Peking: «Wenn ihr noch länger hier bleibt, bekommt ihr Schlitzaugen.» Den damaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl sprach er mit «Herr Reichskanzler» an und einen Jungen, der Astronaut werden wollte, brachte er zum Weinen, als er sagte, dazu müsse er erst einmal abspecken. (dpa)

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