Prinz Harrys Wettlauf an den Südpol wird abgesagt
Aus dem Gegeneinander wird ein Miteinander: Wegen Sicherheitsbedenken haben die Veranstalter von Walking with the Wounded das Rennen an den Südpol abgesagt. Die drei Teams, zu deren Teilnehmern neben Kriegsveteranen auch der englische Prinz Harry zählt, werden die letzte Etappe demnach gemeinsam zurücklegen.
Aufgrund des gefährlichen Terrains wurde das Rennen zum Südpol, bei dem auch der englische Prinz Harry mitwirkt, aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Teilnehmer der Charity-Aktion Walking with the Wounded werden zwar ihre Reise an den südlichsten Punkt der Erde weiter fortsetzen, allerdings gemeinsam und nicht wie zunächst geplant in einem Wettlauf zwischen drei Teams. Dies berichtet die englische Internetseite "The Guardian".
Ed Parker, der Expeditionsleiter, begründet auf der Webseite der Wohltätigkeitsaktion seinen Entschluss: "Wir hatten einige sehr schwierige Tage. Das Wetter ist zwar gut, aber das Gelände ist äußerst problematisch, weitaus mehr als wir zunächst gedacht hatten." Auch bestehe die Gefahr, die Teilnehmer bestehend aus kriegsgeschädigten Veteranen mit dem Wettlauf zu sehr zu beanspruchen: "Gemeinsam mit unserem Arzt, mit dem ich in steten Kontakt stehe, habe ich beschlossen, dass wir einige Leute zu sehr fordern. Daher haben wir das Rennen abgebrochen", zitiert die Seite Parker weiter.
Sobald sich das britische und das amerikanische Team mit dem "Team Commenwealth" am zweiten Checkpoint getroffen haben, werden die letzten 70 Kilometer bis zum Südpol dann gemeinsam zurückgelegt. Bei den US-Teilnehmern ist unter anderem Hollywood-Star Alexander Skarsgård (37, "Metropia") mit an den Start gegangen. Für Prinz Harry ist es bereits der zweite Ausflug ins ewige Eis: 2011 bereiste er ebenfalls mit Walking with the Wounded den Nordpol.