Prinz Harry reicht's: Sprecher äußert sich zu den Vorwürfen

Das Royal-Drama nimmt Fahrt auf: In einem neuen Trailer für eine mit Spannung erwartete Netflix-Dokumentation wählt Prinz Harry drastische Worte für die Erfahrungen seiner Frau Meghan in der Royal Family.
"Es ist ein schmutziges Spiel", sagt der 38-Jährige in dem am Montag von Netflix veröffentlichten Clip über den Umgang der britischen Medien mit Meghan nach ihrem Eintritt ins Königshaus. Dabei spielt Harry auch auf das tragische Schicksal seiner Mutter Prinzessin Diana an, die 1997 verfolgt von Paparazzi bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam.
Prinz Harry: "Es ist ein schmutziges Spiel"
Er habe Angst gehabt, dass die Geschichte sich wiederhole, sagt der abtrünnige Royal, der mittlerweile mit seiner Familie in Kalifornien lebt, in dem rund einminütigen, mit dramatischer Musik unterlegten Trailer. Aufnahmen von Meghan und Diana, wie beide von Paparazzi-Horden verfolgt werden, werden darin einander gegenüber gestellt. Auch der Vorwurf, Rassismus habe bei Meghans Schicksal eine Rolle gespielt, kommt erneut zur Sprache, es ist sogar von einem "Krieg gegen Meghan" die Rede. Harrys Versprechen ans Publikum kommt ganz am Ende: "Niemand kennt die ganze Wahrheit. Wir kennen die ganze Wahrheit." Den ersten Teil der Dokumentation mit mehreren Episoden will der Streaming-Riese am 8. Dezember veröffentlichen, die Fortsetzung "Volume II" soll am 15. Dezember folgen.
Schlagzeile über Prinz Harry "strotzt vor Ungenauigkeiten"
Zeitgleich distanzieren sich die Sussexes über einen Sprecher von der Behauptung, man habe das britische Volk mit dem dem berühmten Skandal-Interview von 2021 schocken wollen. Dies behauptet die Zeitung "The Sun" jüngst als Schlagzeile auf ihrer Titelseite. In dem Bericht behauptet die Zeitung, Prinz Harry soll nach dem Dreh des Interviews mit Oprah Winfrey bei einem Freund geprahlt haben, dass das Gespräch 'schocken' würde und 'den Briten eine Lektion gelehrt' werden sollt, berichtet "Gala".
Der Journalist Omid Scobie, der den Ruf als Harrys und Meghans Sprachrohr trägt, teilte auf Twitter ein Statement, in dem ein Sprecher der Sussexes zu den Anschuldigungen Stellung bezieht: "Dies ist eine haltlose Schlagzeile, die sich als Journalismus tarnt. Die Geschichte strotzt vor Ungenauigkeiten, nicht zuletzt durch ein Zitat, das fälschlicherweise Prinz Harry zugeschrieben wird. Einen Mann, der zehn Jahre lang seinem Land gedient hat, zu beschuldigen, er wolle diesem Land eine Lektion erteilen, ist nicht nur ein Ablenkungsmanöver, sondern auch eine unglückliche und vorhersehbare Strategie der Boulevardpresse." Harry habe außerdem "nie schlecht über die britische Öffentlichkeit gesprochen", heißt es weiter.