Prinz Harry macht sich Vorwürfe wegen Charlotte
Windhoek - Prinz Harry (30) unterstützte das australische Militär und setzt sich seit Wochen in Afrika für den Erhalt gefährdeter Tierarten ein. Klingt nach einem guten Vertreter der britischen Krone. Doch dafür verpasste er nicht nur die Geburt seiner Nichte Charlotte, die er erst drei Wochen danach kennen lernte, sondern auch ihre Taufe. Das bereut Harry offenbar immer noch und nennt sich selbst einen "schlechten Onkel".
Wie die "Mail on Sunday" berichtet, vertraute Harry sich einem Mitarbeiter einer Naturschutz-Organisation an, als er sie bei einem mehrtägigen Projekt in der südafrikanischen Wildnis begleitete. Simson Uri-Khob von "Save the Rhino" verriet der Zeitung: "[Der Prinz sagte]: 'Was für ein schlechter Onkel ich doch bin! Ich sollte wirklich dort sein. Aber heute bin ich hier, genau da, wo ich sein will.'" Harry habe zugegeben, "in vielerlei Hinsicht privilegiert" zu sein, und wolle zukünftig öfter Zeit in Afrika verbringen.
Harry soll sich nicht nur als zugänglicher Kollege, sondern als kompetenter Helfer ohne Allüren präsentiert haben. Er habe tatkräftig mitgeholfen, wenn Löwen für Tests sediert wurden, und habe seinen Anteil an Koch- und Abwaschpflichten übernommen. Harry habe zwar Bodyguards bei sich gehabt, sich jedoch "ohne Beschwerden" den "rauen Verhältnissen" in der Wildnis gefügt, wie Simson weiter erzählte. "Als ich ihm vorgestellt wurde, konnte ich sofort sehen, dass er ein guter Gefährte und ein Teamplayer sein würde."
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