Prinz Charles fällt auf gefälschte Kunst rein

Das dürfte Kunstliebhaber Prinz Charles äußerst unangenehm sein: In seinem schottischen Herrenhaus Dumfries House haben bis vor kurzem noch drei Gemälde eines berühmten Kunstfälschers gehangen. 
von  Agnes Kohtz
Peinlich: Hingen gefälschte Kunstwerke in Prince Charles' Gebäude?
Peinlich: Hingen gefälschte Kunstwerke in Prince Charles' Gebäude? © dpa/ Chris Jackson

Das dürfte Kunstliebhaber Prinz Charles (70) äußerst unangenehm sein: In seinem schottischen Herrenhaus Dumfries House haben bis vor Kurzem wohl drei Gemälde eines berühmten Kunstfälschers gehangen. 

Das Dumfries House in Schottland gehört Prince Charles' gemeinnütziger Stiftung "The Prince's Foundation". Hier werden auch gelegentlich geliehene Kunstwerke von Privatmenschen oder Museen ausgestellt. Nun sollen sich drei dieser Leihgaben als Fälschungen entpuppt haben. Das berichtet die "Daily Mail".

Versicherungswert der Bilder: 120 Millionen Euro

Bei den Gemälden soll es sich unter anderem um ein Bild mit Wasserlilien von Claude Monet, welches im Original 58 Millionen Euro wert sein soll, handeln. Auch ein Picasso und ein Salvador Dalí waren unter den angeblichen Fälschungen. Insgesamt beläuft sich der vermeintliche Versicherungswert der Bilder auf 120 Millionen Euro.

Kunstfälscher deckt Betrug auf

Die Kunstwerke waren Leihgaben des pleitegegangenen Unternehmers James Stunt (37). Für ihn soll der bekannte Kunstfälscher Tony Tetro (69) laut eigener Aussage elf Gemälde angefertigt haben - unter ihnen die drei Werke im Dumfries House, wie er der "Daily Mail" sagte. Mittlerweile wurden die angeblichen Fälschungen dem Bericht zufolge von den Wänden entfernt.

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