Prinz Charles: Dieses Fest lässt er sich trotz Corona nicht entgehen

Die "Royal Variety Performance" fand in diesem Jahr ohne Publikum vor Ort statt und auch Prinz Charles war per Videocall zugeschaltet. Der Thronfolger hielt dabei eine emotionale Rede.
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Prinz Charles bei einem Auftritt in London.
AdMedia/ImageCollect Prinz Charles bei einem Auftritt in London.

Prinz Charles (72) hat sich in einer emotionalen Rede bei den Künstlern bedankt, die an der Unterhaltungsshow "Royal Variety Performance" mitgewirkt haben. Der britische Thronfolger dankte am Dienstagabend per Videobotschaft den "talentierten" Darstellern für ihren Einsatz bei der Veranstaltung im Blackpool Opera House, durch die Sänger und Comedian Jason Manford (39) führte.

Wegen der Coronavirus-Pandemie gab es zum ersten Mal in der Geschichte der Show nur ein virtuelles Publikum. Die "Royal Variety Performance" sei "die am längsten laufende Unterhaltungsshow der Welt und eine einzigartige britische Tradition, die mehr als hundert Jahre zurückreicht", erklärte Charles bei seiner Ansprache. 1912 fand die Show das erste Mal statt, schon damals waren König George V. (1865-1936), Charles' Urgroßvater, und dessen Frau Queen Mary (1867-1953) vor Ort.

"Die Show kann wirklich weitergehen"

In diesem Jahr ist die Unterhaltungsbranche durch die Pandemie schwer getroffen. Die Show findet zugunsten der Organisation "Royal Variety Charity" statt, die Geld sammelt, um Künstlern zu helfen, die in Not geraten sind. Eine Aufgabe, die jetzt besonders wichtig sei, erinnerte Prinz Charles in seiner Rede: "Heute könnte diese Mission kaum relevanter sein, da die diesjährige Show den Menschen, die von diesen außerordentlich herausfordernden Zeiten betroffen sind, wichtige Unterstützung bieten wird."

Im Namen der Schirmherrin der Wohltätigkeitsorganisation, Queen Elizabeth II. (94), bedankte sich Charles bei den "unglaublich talentierten Darstellern des heutigen Abends", die auftreten, "um zu unterhalten, zu inspirieren und vor allem den Bedürftigen zu helfen": "Und obwohl wir leider nicht in der Lage sind, uns wie gewohnt zu versammeln, freue ich mich, dass die Entschlossenheit und das Engagement aller Beteiligten trotz aller Widrigkeiten dazu führen, dass die Show wirklich weitergehen kann."

Besonderer Auftritt

In der im Fernsehen übertragenen Show war unter anderem Sir Tom Moore zu sehen. Der 100-Jährige hatte es im Frühjahr mit einer Spendenaktion ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Keine andere Einzelperson hat durch einen Spendenlauf je so viel Geld zusammenbekommen. Der Kriegsveteran drehte dafür mit seinem Rollator Runden durch seinen Garten. Moore stürmte zudem an die Spitze der Charts in Großbritannien. Zusammen mit dem britischen Sänger und Schauspieler Michael Ball (58) sowie einem Chor nahm er die berühmte Fußball-Hymne "You'll Never Walk Alone" neu auf und kletterte damit auf Platz eins der Charts.

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