Popstar Shakira wird der Prozess wegen Steuerhinterziehung gemacht

Sängerin Shakira wird sich vor einem spanischen Gericht verantworten müssen. Die zuständige Richterin hat das Verfahren wegen Steuerhinterziehung nun zugelassen.
(stk/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Auf Shakira kommt ein Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung zu.
Auf Shakira kommt ein Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung zu. © imago/PanoramiC

Eine spanische Richterin hat am Dienstag (27. September) einem Gerichtsprozess gegen Shakira (45) zugestimmt und damit die Verfahrenseröffnung erlassen. Der kolumbianische Popstar wird sich folglich in absehbarer Zeit vor Gericht dem Vorwurf der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe stellen müssen, wie unter anderem "The Independent" berichtet. Ein genauer Gerichtstermin sei bislang jedoch noch nicht festgelegt worden, heißt es weiter.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Schon seit vier Jahren erhebt die spanische Staatsanwaltschaft schwere Vorwürfe gegen die Sängerin. In den Jahren zwischen 2012 und 2014 habe es der Weltstar demnach versäumt, rund 14,5 Millionen Euro an Einkommens- und Vermögenssteuer abzutreten. Eine Verurteilung könnte schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, acht Jahre und zwei Monate Haftstrafe laute die Forderung der Staatsanwaltschaft. Hinzu soll eine Geldstrafe in Höhe von 23,7 Millionen Euro kommen.

War Prozess nur eine Frage der Zeit?

Dass es zum Gerichtsprozess kommen wird, lag nach den jüngsten Entwicklungen im Fall nahe. Denn Shakira selbst hatte sich im Juli dieses Jahres Medienberichten zufolge gegen einen außergerichtlichen Deal entschieden, der ihr demnach von spanischen Staatsanwälten angeboten wurde.

Sie sei "unschuldig" und habe beschlossen, "die Angelegenheit in die Hände des Gesetzes zu legen", zitierten spanische Medien wie "Marca" aus einer Erklärung des Teams des Popstars. Shakiras Team sagte demnach, die Sängerin habe den Betrag, den sie angeblich schulde, plus weitere drei Millionen Euro bei der spanischen Steuerbehörde hinterlegt und habe folglich keine ausstehenden Steuerschulden mehr.

Grund für die Anklage ist Shakiras gemeldeter Wohnsitz während des Zeitraumes von 2012 bis 2014. Auf dem Papier waren dies die Bahamas, die spanische Staatsanwaltschaft argumentiert jedoch, dass die Sängerin mehr als die Hälfte dieser Zeit in Barcelona ansässig war und folglich dort steuerpflichtig gewesen wäre.

Shakira führte ab 2011 eine Beziehung zu Barcelona-Star Gerard Piqué (35), gemeinsam haben sie zwei Kinder. Die Künstlerin und der Fußballprofi trennten sich jedoch Anfang Juni 2022 nach über zehn gemeinsamen Jahren.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.