Popsängerin Irma Bule stirbt nach Schlangenbiss

Ihre spektakuläre Bühnenshow hat eine indonesische Popsängerin das Leben gekostet: Irma Bule starb nach einem Schlangenbiss auf offener Bühne.
(nam/spot) |
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Java - Die Tendenz zu immer spektakuläreren, gefährlicheren Shows ist auch in Deutschland bekannt. In Indonesien hat sie jetzt für einen besonders tragischen Bühnentod gesorgt: Die Popsängerin Irma Bule (26) ist im Westen der Insel Java während ihres eigenen Auftritts an einem Schlangenbiss gestorben, wie unter anderem das "Time Magazine" berichtet. Die auch in Indonesien wenig bekannte Musikerin war auf eine Königskobra getreten, die Bestandteil ihrer Performance war - und hatte angeblich auch nach dem hochgiftigen Biss noch 45 Minuten weitergesungen.

Erst nach dieser erstaunlich langen Zeit sei Bule unter Krampfanfällen auf der Bühne zusammengebrochen und schließlich in einem nahegelegenen Krankenhaus gestorben, heißt es. Sogar die Gabe eines Gegengifts habe die Sängerin verweigert. Auf Youtube kursieren offenbar auch kurze Videos des Vorfalls. Dem Bericht zufolge ist der tragische Tod auch Anzeichen eines gesellschaftlichen Problems: Viele junge Frauen versuchten in Indonesien mit Sangesdarbietungen die Familie finanziell zu unterstützen - Auftritte mit Schlangen seien dabei für ein geringfügig höheres Salär gut.

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