Pocher nimmt ein Eisbad - und unterliegt im Quotenduell
Seine Kandidaten konnte Comedian Oliver Pocher in seiner Show "Alle auf den Kleinen" in die Schranken weisen. Dem Vergleich mit "Schlag den Raab" kann die Sendung nicht standhalten - weder inhaltlich noch bei den Einschaltquoten.
Köln - In der dritten Ausgabe der Show "Alle auf den Kleinen" holte sich Comedian und Moderator Oliver Pocher (35) den zweiten Sieg in Folge. Zwar gaben sich die drei Kandidaten beim Golfen ohne Arme und Beine oder beim Quizzen im Eisbad durchaus Mühe - am Ende der fast vier Stunden dauernden Sendung gewann aber trotzdem der Gastgeber.
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Auch wenn die Sendung insgesamt solide Unterhaltung bot, konnte sie dem Vergleich mit "Schlag den Raab" nicht standhalten. Das lag aber weniger an Pocher, der, bis auf den ein oder anderen zu derben Spruch, ein guter Entertainer war. Gemeinsam mit Noch-Ehefrau Alessandra Pocher lieferte er sich zudem das ein oder andere witzige Wortgefecht. Weniger unterhaltsam waren die Kandidaten, eine zu laute Moderatorin Sonja Zietlow und mitunter zu alberne Spiele. 240 Sendeminuten sind dafür dann einfach zu lang.
Das sahen offenbar auch die Zuschauer so. Zum ersten Mal ging RTL am Samstagabend mit "Alle auf den Kleinen" auf direkte Konfrontation mit "Schlag den Raab" - und unterlag dabei deutlich. 1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen laut "Quotenmeter.de" den "Raabinator", was ProSieben zu guten 21,1 Prozent in der Zielgruppe führte. Pochers Sendung musste sich unterdessen mit nur 0,67 Millionen Zielgruppen-Zuschauern sowie 8,2 Prozent der Umworbenen begnügen. Bitter: Die ersten beiden Ausgaben hatte noch deutlich bessere Quoten erzielt.
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