Philipp Seymour Hoffman: Mehrere Festnahmen

Die New Yorker Polizei hat am Dienstag vier Personen festgenommen, die des Drogenhandels mit Philipp Seymour Hoffman verdächtigt  werden. 
von  (jh/spot)
Philip Seymour Hoffman bei der Premiere von "The Hunger Games" in Los Angeles im November 2013
Philip Seymour Hoffman bei der Premiere von "The Hunger Games" in Los Angeles im November 2013 © Jordan Strauss/Invision/AP

Im Zusammenhang mit dem Tod von Schauspieler Philip Seymour Hoffman hat die New Yorker Polizei vier Verdächtige festgenommen. Bei den drei Männern und einer Frau sollen größere Mengen Heroin gefunden worden sein. Unterdessen wird über die Qualität des bei Hoffman gefundenen Heroins weiter spekuliert.

New York - Die New Yorker Polizei hat bestätigt, dass sie am Dienstag vier Menschen festgenommen hat. Die drei Männer und eine Frau werden des Drogenhandels verdächtigt und könnten die Dealer des am Sonntag an einer Überdosis verstorbenen Schauspielers Philip Seymour Hoffman (46, "Capote") sein. Zunächst hatte ein Polizeisprecher eine entsprechende Meldung dem "The Hollywood Reporter" gegenüber dementiert. Inzwischen seien "große Mengen" von Heroin gefunden worden.

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Wie die "New York Times" berichtet, die Wohnungsdurchsuchungen in Manhattan seien im Zuge der Ermittlungen nach dem Tode Hoffmans durchgeführt worden. Allerdings würden die gefundenen Drogen-Tütchen nicht mit denen, die sich in Hoffmans Wohnung befanden, übereinstimmen. Wie die Website "TMZ" vermeldet, habe ein Süchtiger der Polizei den entscheidenden Hinweis gegeben. Zuvor hatte die Polizei laut "New York Times" erklärt, dass das bei Hoffman gefundene Heroin nicht mit Fentanyl - einem starken Schmerzmittel - gestreckt war.

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Hoffman war am Sonntag tot mit einer Nadel in seinem Arm in seinem Appartement in Manhattan aufgefunden worden. Zwar ist die Todesursache noch nicht bestätigt, allerdings wird eine Überdosis vermutet. Wenige Stunden vor seinem Tod soll Hoffman 1.200 US-Dollar abgehoben und anschließend bei zwei Männern das Heroin gekauft haben, berichtet die "New York Post".

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