Philip Seymour Hoffman: Löste ein einziger Drink die tödliche Drogenmisere aus?
Neue, tragische Details zum überraschenden Tod des Hollywood-Stars Philip Seymour Hoffman: Berichten zufolge war es ein einziger Drink, der den damals trockenen Alkoholiker 2012 wieder auf die schiefe Bahn brachte. Den hatte Hoffman angeblich ausgerechnet auf einer Film-Party zu sich genommen.
New York – Es wird wohl noch ein wenig dauern, bis die tragische Geschichte rund um den Tod des am Sonntag überraschend verstorbenen Oscar-Preisträgers Philip Seymour Hoffman komplett aufgearbeitet ist. Am Donnerstag kamen zunächst neue Gerüchte über die Vorgeschichte des rapiden Absturzes des Stars zutage: Das Klatschportal "TMZ" will von Insidern erfahren haben, dass Hoffmans letztlich tödliche Drogenmisere ausgerechnet auf einer Filmparty unter Kollegen im Jahr 2012 begann - mit einem einzigen alkoholischen Getränk.
Dass Hoffman trockener Alkoholiker war, hatte er nie verheimlicht. Auf einer Feier zum Abschluss der Arbeiten an dem Film "The Master" sei der damals 45-Jährige aber der Versuchung erlegen, und habe einen Drink zu sich genommen, heißt es in dem Bericht - dieser sei bereits an besagtem Abend nicht der einzige geblieben.
Erst infolge der wiedererwachten Alkoholsucht habe Hoffman 2013 mit dem Schnupfen von Heroin begonnen, schreibt "TMZ.com" weiter. Sein Aufenthalt in einer Entzugsklinik sei seiner Angst vor einem Abgleiten in die Praxis des intravenösen Spritzens der gefährlichen Droge geschuldet gewesen. Dieser Versuch der Selbstrettung blieb allerdings bekanntermaßen erfolglos.
Hoffman war am Sonntag tot von seinen beiden Freunden, Drehbuchschreiber David Bar Katz und Assistentin Isabella Wing-Davey, aufgefunden worden. Er lag nur mit Unterwäsche bekleidet im Badezimmer - in seinem linken Arm steckte angeblich eine Nadel. Der Star wurde nur 46 Jahre alt. Er hinterlässt die Kinder Cooper (10), Tallulah (7) und Willa (5).
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