Peta kritisiert Katy Perry für tierisches Video

Vor wenigen Tagen erst hat das Video zu Katy Perrys Radiohit "Roar" offiziell Premiere gefeiert - jetzt beschert der Clip dem Star einigen Ärger. Die Tierrechts-Organisation Peta vermutet, dass die tierischen Darsteller nicht artgerecht behandelt wurden.
Ein Hingucker ist das Video zu Katy Perrys Song "Roar" allemal. In dem Clip mausert sich die Sängerin nach einem Flugzeugabsturz in der Wildnis vom verschreckten Indiana Jones-Anhängsel zur Dschungelkönigin, der sogar Elefanten aus der Hand fressen. Jetzt sieht es allerdings so aus, als ob das Video der Sängerin nicht nur positive Promotion einbringen wird: Denn die Tierschützer der Vereinigung Peta haben den Star kräftig gerüffelt. Sie vermuten, dass die beteiligten Tiere - auch ein Affe und ein Tiger sind im Clip zu sehen - rund um die Dreharbeiten zu leiden hatten.
Katy Perrys Song "Roar" gibt es auch online - ohne Video - zum Download
"Tiere, die für Entertainment-Zwecke benutzt werden, haben schreckliche Grausamkeiten zu erdulden", sagte eine Sprecherin dem britischen "Daily Star". Sowohl unter dem Training für die Auftritte, als auch bei dem Transport zu Dreharbeiten hätten die Tiere zu leiden. Zudem habe das Unternehmen "The Serengeti Ranch", das vermutlich die Tiere für das Video stellte, einen zweifelhaften Ruf: Nicht weniger als 22 Mal seien Inspektoren der amerikanischen Behörden seit 2001 bei der Firma auf der Matte gestanden. Dabei hätten die Firma 13 Mal negative Erwähnung in Berichten gefunden.
Ob dieser eher unschöne Verdacht den Erfolg von Katy Perrys Single beeinträchtigen wird, bleibt abzuwarten. Derzeit befindet sich der Track in den britischen Charts auf Position eins. Auch in Österreich hat Perry die Hitlisten mit dem Song gestürmt, in Deutschland liegt "Roar" aktuell immerhin auf Platz zwei.