"Peinlich": Britische Presse lästert über Queen-Gastgeschenk

Bundespräsident Joachim Gauck hat Queen Elizabeth II ein eigenwilliges Gemälde geschenkt. Die britische Presse spottet jetzt nicht nur über das Kunstwerk sondern auch über Gauck und Kanzlerin Merkel.
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Bundespräsident Gauck schenkt Queen Elizabeth II ein Bild der Künstlerin Nicole Leidenfrost.
dpa Bundespräsident Gauck schenkt Queen Elizabeth II ein Bild der Künstlerin Nicole Leidenfrost.

Bundespräsident Joachim Gauck hat Queen englische Queen bei ihrem Staatsbesuch ein eigenwilliges Gemälde geschenkt. Die britische Presse spottet jetzt nicht nur über das Kunstwerk sondern auch über Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Berlin – Das Gemälde "Pferd in Royalblau" der Berliner Künstlerin Nicole Leidenfrost soll englische Queen in Kinderjahren gemeinsam mit ihrem Vater König George VI zeigen. Es basiert auf einem Foto, das aufgenommen wurde, als die spätere Königin Elizabeth gerade neun Jahre alt war.

Als Präsident Gauck der Queen das Bild präsentierte, bemerkte diese zunächst trocken: "Das ist eine merkwürdige Farbe für ein Pferd." Nach genauerer Betrachtung des Motivs folgte dann die Frage "Soll das mein Vater sein?", auf die Gauck mit der Gegenfrage "Erkennen Sie Ihn denn nicht?" antwortete. Die einsilbige Reaktion der Queen: "Nein."

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Im Telegraph wird deshalb spekuliert, dass englische Queen wohl "generell keine Bilder mag, in denen braune Pferde blau dargestellt werden oder ihr nicht wiedererkennbarer Vater eine knallgelbe Reitjacke trägt". Der renommierte britische Guardian bezeichnet die Geschenkübergabe als "peinlich". Die anschließende Tour durch das Kanzleramt, bei der Angela Merkel die Fremdenführerin spielte, war laut Guardian "nur geringfügig weniger peinlich".

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