Peaches Geldof: Hat ihre Familie sie ins Unglück laufen lassen?

Der frühe Tod von Peaches Geldof wird noch einige Zeit für Unruhe sorgen: Eine langjährige Bekannte erhebt nun schwere Vorwürfe gegen Freunde und Familie.
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Peaches Geldof im Januar 2014 bei einer Filmpremiere
Jon Furniss Photography/Invision/AP Peaches Geldof im Januar 2014 bei einer Filmpremiere

Der frühe Tod von Peaches Geldof wird noch einige Zeit für Unruhe sorgen: Eine langjährige Bekannte erhebt nun schwere Vorwürfe gegen Freunde und Familie. Viele hätten von den Drogenproblemen der jungen Frau gewusst - und trotzdem nicht eingegriffen, sagt Gerry Agar.

Wenig ist tragischer als der Tod eines jungen Menschen. Im Falle Peaches Geldofs, der schönen Tochter des Musikers Bob Geldof (62, "Vegetarians of Love"), gibt er zudem Rätsel auf: Wie konnte Peaches scheinbar ohne Vorwarnung in den Heroin-Tod schlittern? Eine Freundin ihrer ebenfalls an einer Überdosis verstorbenen Mutter Paula Yates (1959-2000) hat nun der britischen "Grazia" eine besonders bedrückende Erklärung geliefert: Gerry Agar sagte dem Magazin, Peaches Geldofs Probleme seien Freunden und Familie seit langem bekannt gewesen - eingegriffen habe aber niemand.

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Sie selbst habe sogar aus der Ferne geahnt, dass Peaches nach ihrer zwischenzeitlichen Abstinenz wieder mit Drogen zu tun hatte, berichtete Agar. "Ich wusste, dass es passiert. Ich denke viele wussten es, haben aber die Augen verschlossen." Der Tod der 25-Jährigen sei eine "fürchterliche Verschwendung", betonte die frühere Sprecherin von Paula Yates. - Eine, an der Menschen wie Bob Geldof und Peaches Geldofs Ehemann Thomas Cohen (24) eine gehörige Mitschuld tragen, so ist die Wortmeldung wohl zu verstehen.

Agar selbst sieht sich hingegen als eine der wenigen Personen, die versucht hätten, Peaches Geldof zurück in ein drogenfreies Leben zu helfen - wenn auch erfolglos. Bereits im Jahr 2008 habe sie der damals 19 Jahre alten Teenagerin einen warnenden Brief geschrieben, erzählte Agar der "Grazia". "So viele Leute um sie herum wussten davon, aber sagten nichts", sagt sie rückblickend. "Aber ich habe meine Mutter und meine beste Freundin an das Heroin verloren und wollte Peaches nicht verlieren." Beantwortet habe Peaches Geldof den Brief allerdings nie.

Cohen hatte am 7. April diesen Jahres seine Ehefrau tot auf ihrem Bett aufgefunden. Geldof starb dem mittlerweile veröffentlichten Obduktionsbericht zufolge an einer Überdosis Heroin. Phaedra, der gemeinsame Sohn, war womöglich 17 Stunden allein in einem angrenzenden Raum, bis die Leiche seiner Mutter gefunden wurde.

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