Paul Walkers Tochter zieht vor Gericht
Die Tochter des tödlich verunglückten Schauspielers Paul Walker (1973-2013) hat Porsche verklagt, das berichtet unter anderem "Pagesix". Die Anwälte von Meadow Rain Walker (16) werfen dem Sportwagenhersteller demnach vor, dass der Wagen, in dem Walker starb, Konstruktionsmängel aufgewiesen habe. Die sollen dafür verantwortlich gewesen sein, dass sich Walker nicht aus dem Porsche Carrera GT befreien konnte, als dieser im November 2013 verunglückte und in Flammen aufging, wird in der Klage behauptet.
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Das Unglück ereignete sich während einer Drehpause zu "Fast & Furious 7". Am Steuer des Porsches saß Walkers Freund und Geschäftspartner Roger Rodas, der ebenfalls ums Leben kam. Er verlor offenbar die Kontrolle über den Wagen, der anschließend mit Bäumen kollidierte und Feuer fing. In der Klage wird dem Bericht nach nun behauptet, dass der für die Straße zugelassene Rennwagen nicht angemessen mit Sicherungssystemen ausgestattet gewesen sei, um die Insassen zu schützen und um einen Brand nach einer Kollision zu verhindern. Ohne diese Mängel könnte Paul Walker noch am Leben sein, heißt es angeblich in der Klage.
Die Polizei war zu dem Schluss gekommen, dass der Unfall auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sei und nicht auf Probleme am Wagen. Ähnliche Vorwürfe, wie sie Paul Walkers Tochter nun vorbringt, hatte auch schon die Witwe von Rodas vorgebracht, die ebenfalls bereits Klage eingereicht hatte.