Paul Walkers Tochter will weiter klagen

Porsche trifft keine Schuld am tragischen Unfalltod von Paul Walker. Ein Gericht hat den Sportwagenhersteller jetzt freigesprochen. Doch Meadow Walker, die Tochter des verstorbenen Schauspielers, hält dennoch an ihrer Klage fest.
von  (cam/spot)

Los Angeles - Wer hat Schuld am tragischen Unfalltod von Paul Walker und seinem Freund Roger Rodas? Darüber streiten sich in den USA die Hinterbliebenen mit Autohersteller Porsche. Ein Gericht hat den Sportwagenhersteller nun freigesprochen. Kristine Rodas, die Witwe von Roger Rodas, hatte Porsche vorgeworfen, dass eine Fehlfunktion des Fahrzeuges für den Crash verantwortlich gewesen sei. Demnach sollen grundlegende Sicherheitsfunktionen gefehlt haben. Doch das Gericht ist da anderer Meinung, wie die "Los Angeles Times" berichtet. Es gebe schlichtweg keine ausreichenden Beweise dafür, dass der Unglückswagen, ein Porsche Carrera GT, Konstruktionsfehler aufwies.

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Trotz des Gerichtsurteils wird Walkers Tochter Meadow ihre Klage gegen Porsche weiter vorantreiben, wie ihr Anwalt in einem offiziellen Statement verkündete. "Die Fälle sind sehr unterschiedlich", erklärte Jeff Milam. Meadows Vater war damals Beifahrer. Er habe den Unfall überlebt, war dann jedoch im Wagen eingeklemmt und sei schließlich verbrannt, weil das Fahrzeug Mängel aufwies. Auch Rodas Witwe will das Urteil anfechten.

Dem Polizeibericht zufolge waren Rodas und Walker am 30. November 2013 mit bis zu 149 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen. Doppelt so schnell als am Unfallort im kalifornischen Santa Clarita erlaubt.

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