Paul-Walker-Familie erfährt Unfall-Ursache aus dem Fernsehen
Seit dem späten Dienstagabend ist es traurige Gewissheit: "Fast & Furious"-Star Paul Walkers Unfalltod war die Folge überhöhter Geschwindigkeit. Das geht aus einem neuen Polizeibericht hervor. Den Angehörigen des Schauspielers verschaffte die Nachricht aber nicht den lange ersehnten Frieden - sondern neuen Ärger. Denn wie die US-Webseite "TMZ.com" berichtet, soll Walkers Familie nicht vorab von den Behörden über die in monatelanger Arbeit erlangten Untersuchungsergebnisse informiert worden sein. Sie wurden stattdessen offenbar von Fernsehnachrichten über die Neuigkeiten überrascht.
Die Familie fühle sich nun "hintergangen" und "betrogen", sagte ein namentlich nicht genannter Angehöriger dem Klatsch-Portal. Seit langen Monaten habe man auf die Ergebnisse der Nachforschungen gewartet - und es sei alles andere als einfach gewesen, sich auf den Moment der Wahrheit vorzubereiten. Umso schockierender sei nun der Weg der Nachrichtenübermittlung gewesen. Ein Familienmitglied habe die Unfallursache gar erst aus einem Rollbalken in einer News-Sendung erfahren. Die Behörden haben sich angeblich bislang nicht zu dem mutmaßlichen Fehler geäußert.
Walker war Ende 2013 bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Während zunächst lange über einen technischen Fehler an dem vom erfahrenen Rennfahrer Roger Rodas gelenkten Porsche Carrera spekuliert worden war, hat der ausführliche Polizeibericht nun ein anderes Ergebnis zu Tage gefördert: Den Ermittlungen zufolge waren die deutliche überhöhte Geschwindigkeit von 150 km/h und abgefahrene Reifen die Ursache für das Unglück.