Patrick Liotard-Vogt investiert 600 Millionen Dollar in Karibik-Paradies
Karibik - Das Paradies liegt auf dem 17. Längen- und 62. Breitengrad. Das wissen ein paar Weltumsegler und das wusste Christopher Columbus. Ansonsten scheint die Karibik-Insel St. Kitts kaum zu existieren, so unberührt wie sie ist.
Obgleich St. Kitts und die anhängige Nachbarinsel Nevis nur 60 Kilometer oder zwölf Flugminuten vom Promi-Hotspot St. Barth entfernt sind, ist das Garten-Eden-Feeling hier intensiver als im Rest der Karibik: Einsame Strände, Sonne satt, lokale Rumspezialitäten, Reggae-Musik und vor allem tiefenentspannte Einheimische, die sich weder von John Travolta, noch von Oprah Winfrey oder Bill Clinton beeindrucken lassen. Die wissen die Paparazzi-freie Zone bereits seit längerem zu schätzen.
Genauso wie Nestlé-Erbe und Asmallworld-Boss Patrick Liotard-Vogt, der zusammen mit Partner Val Kempadoo, in der tropischen Berglandschaft gerade ein 600-Millionen-Dollar-Resort aus dem Boden stampft. Kein Beton-Bunker, sondern eine sich selbst versorgende Öko-Anlage, die auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist und gänzlich im Einklang mit der Natur gebaut wird. "Kittitian Hill" (www.kittitianhill.com) bietet in einer ersten Phase 84 Mini-Villen (alle mit eigenem Pool), sieben Luxussuiten (mit 30 Meter Pool) und einem Boutique Hotel Entspannung pur für gutsituierte Philanthropen aus aller Welt.
In einer weiteren Phase kommt ein ganzes Dorf hinzu: mit einem Soho House ähnlichen Hotel, Ladenflächen, Bars, Restaurants, Kino und einem Konferenzcenter. Das Projekt beinhaltet Kunst, Kultur, Wellness und Genuss gleichermaßen - schöngeistige Themen mit denen sich Patrick Liotard-Vogt, der die Insel über seine Internet-Community Asmallworld (www.asmallworld.com) entdeckte, sich seit jeher auseinander setzt. "Ich sehe mich als eine Art Lifestyle-Advokat, der einer ganz besonders anspruchsvollen Klientel Entspannung auf höchstem Niveau bietet. Ich möchte eine Oase der Glückseligkeit schaffen, in der sich die wohlfühlen, die schon alles gesehen haben", erklärt Vogt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Damit diese Klientel auch nichts missen muss, wird allerhand Schnickschnack geboten: ein 18 Loch Championship Golfplatz, eine Rum-Bar mit der größten Kollektion der Welt, ein Sedona-Spa aus Arizona, ein Farm-To-Table-Restaurant, ein skandinavischer Feinschmecker-Tempel nach "Noma"-Vorbild, ein Heliport, ein eigener Beachclub, zwei 50 Meter-Liegeplätze im entstehenden Yacht-Hafen und eine eigene Landebahn für den Club-Flieger, der nach St. Barth rüber shuttelt. Das hat seinen Preis: bis zu 6.000 Dollar die Nacht!
Aber egal, wie viel Geld jemand bereit ist auszugeben, einchecken darf man ab Weihnachten in "Kittitian Hill" trotzdem nur auf Einladung. Oder als Mitglied der Internetgemeinde Asmallworld, denen dieser Tage allesamt ein Gutschein über eine Gratiswoche zugegangen ist. Oder als Ortsansässiger - als sogenannter Kittitian. Die lokale steuerfreie Staatsbürgerschaft, inklusive Visafreiem Pass für alle Schengen-Länder, kann man ab einer Investition von mindestens 400.000 Dollar in staatlich bewilligte Projekte beantragen. Das ist der große Businessplan hinter dem ambitionierten Projekt des Schweizer Investors Liotard-Vogt. Denn "Kittitian Hill" ist ein solch staatlich anerkanntes Projekt, das einem die Einbürgerung in den Commenwealth-Staat St. Kitts ermöglichen kann, sofern die strenge Risikoprüfung "Due Dilligence" bestanden wird. Weswegen dem Millionenerben derzeit russische und chinesische Multis die Bude einrennen.
"Unter den Passbesitzern befindet sich das 'Who is Who' der monetären Weltelite", sagt Liotard-Vogt, der trotz Schweizer Pass ebenfalls konvertiert ist: "Die größte Investition meines Lebens. Da hängt nicht nur mein Geld, sondern auch mein ganzes Herz drin. Ganz klar, dass ich das nur stemmen kann, wenn ich zum Einheimischen werde. Ich bin stolzer Kittitian!" Vom Lebensgefühl keine große Sache, denn das ist ähnlich gemütlich wie das Schweizerische. Nur, dass die hiesigen Uhrwerke etwas langsamer ticken - gemäß dem Insel-Motto: Rush Slowly!