Pamela Anderson wurde als Kind misshandelt

Cannes - Pamela Anderson (46) gilt als eines der größten Sex-Symbole, die die Welt je gesehen hat. Zahlreiche Auftritte im "Playboy" und ihre leichtbekleidete Rolle in "Baywatch" machten sie zur fleischgewordenen Männerphantasie. Dass hinter dieser Fassade eine grausame Kindheit steckt, hätte wohl niemand geahnt. In Cannes ließ die 46-Jährige nun die Bombe platzen: Bei einer Veranstaltung ihrer "Pamela Anderson Foundation" für den Schutz von Tieren teilte sie den anwesenden Gästen mit, dass sie als Kind schwer misshandelt wurde. Das berichtet die britische Zeitung "The Guardian".
"Ich hatte keine leichte Kindheit. Obwohl ich liebevolle Eltern hatte, wurde ich ab dem Alter von sechs Jahren von einer Babysitterin sexuell misshandelt", wird das Sex-Symbol von dem Blatt zitiert. Ihre erste sexuelle Begegnung mit einem Mann wenige Jahre später war ebenfalls gewaltsam. "Ich war bei dem Freund einer Freundin, und sein älterer Bruder wollte mir Backgammon beibringen. Das führte zu einer Rückenmassage, die zu einer Vergewaltigung führte. Meine erste heterosexuelle Erfahrung. Er war 25 Jahre alt und ich war zwölf." Als sie später ihren ersten eigenen Freund hatte, stiftete dieser sechs von seinen Freunden zur Vergewaltigung von ihr an. "Ich wollte nur noch weg von dieser Welt."
Anderson sprach über diese schrecklichen Erlebnisse, um ihren Gästen zu zeigen, weshalb sie sich so sehr für Tiere einsetzt. Aufgrund ihrer Erfahrungen habe sie Menschen nur schwer trauen können. "Meine Zuwendung galt dem Tierreich. Ich schwor, die Tiere zu schützen, sie allein." Seit Jahren unterstützt die Vegetarierin verschiedene Tierschutzorganisationen und gründete nun ihre eigene Stiftung, die sie bei einem Wohltätigkeits-Empfang in Cannes vorstellte.
Ebenfalls anwesend bei dem Event waren übrigens Andersons Ehemann Rick Salomon (46), den sie Ende des vergangenen Jahres zum zweiten Mal geheiratet hatte, und ihre beiden Söhne aus ihrer Ehe mit Tommy Lee (51). Trotz ihrer grausamen Jugend scheint sie privat ihr Glück gefunden zu haben.