P. Diddy bietet H&M-Jungen lukrativen Werbedeal

Der Rassismus-Vorwurf gegen H&M lässt die Promis nicht kalt: US-Rapper hat dem betroffenen Kindermodel nun einen lukrativen Werbedeal angeboten.
(the/spot) |
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Seit circa zwei Tagen steht der schwedische Modekonzern H&M in der Kritik. Hintergrund ist ein Werbe-Foto, auf dem das Unternehmen einen grünen Kapuzen-Pullover mit der Aufschrift "coolest monkey in the jungle" (auf Deutsch: "Coolster Affe im Dschungel") mit einem schwarzen Jungen beworben hatte. Zahlreiche Promis taten ihre Kritik kund - auch Rapper Sean Combs (48, "I'll Be Missing You") alias P. Diddy konnte sich einen Kommentar auf Instagram, in dem er mehr Respekt forderte, nicht verkneifen.

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Außerdem soll er dem Kindermodel einen lukrativen Werbedeal offeriert haben. Das berichtet das Online-Magazin "hiphopoverload.com". Demnach soll er dem Jungen einen Vertrag im Wert von einer Million Dollar angeboten haben. Ob das junge Model das Angebot angenommen hat, ist nicht bekannt.

Für H&M hat der Shitstorm keine guten Folgen. So kündigte unter anderem Werbepartner The Weeknd (27, "Starboy") die Zusammenarbeit mit dem Konzern auf. Der R'n'B-Star hatte in den vergangenen Jahren zwei Mini-Kollektionen mit dem Unternehmen herausgebracht. "Ich bin diesen Morgen geschockt und beschämt zu diesem Foto aufgewacht. Ich bin zutiefst gekränkt und werde nicht mehr mit H&M zusammenarbeiten", gab er auf Twitter bekannt.

Das Foto war am Sonntagabend zuerst einer Twitter-Userin aufgefallen, wie die "New York Daily News" berichten. Schnell hatte sich ein Shitstorm entwickelt. "H&M, Habt ihr den verdammten Verstand verloren??!!", fragte etwa "New York Times"-Kolumnist Charles M. Blow in einem Tweet. H&M entschuldigte sich am Montag in einer Mitteilung und erklärte, das Foto sei mittlerweile aus allen Kanälen entfernt worden.

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