Ozzy Osbourne spricht erstmals über Parkinson-Erkrankung

Fast ein Jahr ist es her, dass Ozzy Osbourne die Diagnose Parkinson erhalten hat. In einem neuen Interview bricht er zum ersten Mal sein Schweigen und erzählt, wie hart der Kampf gegen die Erkrankung ist.
Der Rockmusiker Ozzy Osbourne (71) leidet an der Nervenkrankheit Parkinson, auch als "Schüttelkrankheit" bekannt. Eine schwere Diagnose, denn die Krankheit kann heute zwar behandelt, jedoch noch nicht vollständig geheilt werden.
Im Interview mit "Good Morning America" sprach der Musiker an der Seite seiner Frau Sharon (67) jetzt erstmals in der Öffentlichkeit über seine Krankheit. "Es war eine schreckliche Herausforderung für uns alle", erzählt Osbourne. Nach einem Sturz im Februar hatte er alle Auftritte für das Jahr 2019 abgesagt. "Es war das schlimmste, längste, schmerzvollste, unglücklichste Jahr meines Lebens", gesteht Ozzy.
Ozzy Osbourne: Wie geht es ihm heute?
Auch wenn Osbourne noch in einem frühen Stadium der Erkrankung steckt, merkt man es dem 71-Jährigen bereits deutlich an. Während des Interviews wirkt seine Sprache leicht zitterig und verschwommen. Auch Ehefrau Sharon gibt zu: "Es gibt so viele verschiedene Arten von Parkinson. Es ist kein Todesurteil, aber es wirkt sich auf bestimmte Nerven im Körper aus. Und manchmal hat er wirklich schlechte Tage."
Promis mit Parkinson: Frank Elstner und Otti Fischer betroffen
Zwar ist die Krankheit nicht allzu häufig - etwa 1 Prozent der über 60-Jährigen ist betroffen - dennoch hat Ozzy Osbourne einige Promi-Kollegen, mit denen er das Schicksal teilen muss.. Die Liste ist lang: Vergangenes Jahr sprach TV-Showmaster Frank Elstner (77) über seine Parkinson-Erkrankung, auch Kabarettist Ottfried Fischer (66) leidet an der Nervenkrankheit. Ebenso Comedian Markus Maria Profitlich und Schauspieler Michael J. Fox. Auch Boxlegende Muhammad Ali litt an Parkinson, genauso wie Bayern-Trainer Udo Lattek, Künstler Salvador Dalí und Papst Johannes Paul II.