Otto Waalkes wird 75: "Rumtoben hält jung"
"Spaßmachen ist gar nicht mein Beruf. Ich mache nur Kohle damit. Aber das macht Spaß." Ob die Susi und ihr Föhn, mehrere Otto-Filme, die Ottifanten, die "7 Zwerge", die gelispelte Stimme von "Ice Age"-Sid oder die Neuauflage von "Friesenjung", mit der er gerade die Charts gestürmt hat – kaum einer hat noch nicht dank ihm gelacht: Seit über 50 Jahren bestimmt Kult-Ostfriese und Blödel-Legende den Humor der Deutschen mit.

Jetzt wird der Komiker am Samstag 75 Jahre jung und hat zwei besondere Wünsche: "Dass noch viele weitere folgen und eine Eistorte." Den Jubeltag wird er übrigens "irgendwo im Ausland" verbringen, um dort in Ruhe zu feiern.
Otto Waalkes entdeckt die Malerei: Ottifanten-Ausstellung im Buchheim Museum am Starnberger See
Ruhig ist es bei dem Energie- und Kreativbündel sonst so gut wie nie. Er ist Komiker, Musiker, Schauspieler und Maler. Erst im Juni eröffnete der Vater eines erwachsenen Sohnes (arbeitet als Pilot) im Buchheim Museum in Bernried am Starnberger See seine erste Bilder-Ausstellung in Bayern.

Bis November werden dort viele seiner Ottifanten-Bilder gezeigt – rund 200 Gemälde, Zeichnungen, Filmplakate, Plattencover und Requisiten. Kunst tue ihm einfach gut, sagt er.
Die spannendste Entdeckung der vergangenen Jahre war "vermutlich die Wiederentdeckung der Malerei und des Vergnügens, das ich dabei empfinde".
Die "Otto Show" machte Otto Waalkes berühmt, der "Friesenjung" feiert nun ein Comeback
Ottos Karriere startete in den frühen 70er Jahren mit albern-witzigen Wortspielen und Parodien auf kleinen Bühnen. Als er die Mitschnitte davon 1972 in seinem eigenen Plattenlabel veröffentlichte und wenig später mit der "Otto Show" im Fernsehen lief, wurde er schlagartig berühmt – und Kult.

Was ihn seit Jahrzehnten so schwungvoll hält? Otto: "Genau dieses Rumtoben – und wenn's mir mal zu viel wird, gehe ich an die Staffelei und male."
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