Oprah Winfrey: "Ich habe mich nie verstellt"
Talk-Queen Oprah Winfrey erobert an der Seite von Oscar-Preisträger Forest Whitaker mit dem Geschichtsdrama "The Butler" derzeit die US-Kinocharts. "In dem Film geht es um die Geschichte von Afroamerikanern in Amerika. Ich sehe mich als ein Teil dieser Geschichte", erklärt die 59-Jährige im Interview mit spot on news.
Sie zählt noch heute zu den mächtigsten TV-Persönlichkeiten der Welt: Oprah Winfrey. Die 59-Jährige war nicht nur über Jahrzehnte hinweg die erfolgreichste Talk-Queen der Welt, sondern hat mit OWN (Oprah Winfrey Network) sogar einen eigenen TV-Sender aus dem Boden gestampft. Ein Sender, der in diesem Jahr das erste Mal schwarze Zahlen schreibt. Aber Winfrey ist mehr. Sie hat sogar das Zeug zur Präsidentin, sagen viele Experten.
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Doch Politik scheint die Barack-Obama-Unterstützerin im Moment weniger zu interessieren. Vielmehr möchte sie für ihren neuen Film "The Butler" fleißig die Werbetrommel rühren.
Der Film, der in den USA derzeit auf Platz 1 in der Kinorangliste rangiert, ist der erste Streifen in 15 Jahren, in dem Oprah mitspielt. Das letzte Mal war sie in dem Film "Beloved" zu sehen.
"In dem Film geht es um die Geschichte von Afroamerikanern in Amerika. Das hat mich gereizt. Ich sehe mich als ein Teil dieser Geschichte, deshalb wollte ich mitmachen," erklärt Winfrey im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Sie gibt freizügig zu, dass es nicht "immer leicht war für uns Afroamerikaner." Winfrey selbst musste schon mehrfach, zuletzt in der Schweiz, feststellen, dass ihre Hautfarbe zu rassistischen Reaktionen führen kann. In Zürich weigerte sich eine Boutique-Mitarbeiterin, Winfrey eine Handtasche im Wert von 33.000 Euro zu zeigen.
Auf die Frage, was das Geheimnis ihres unglaublichen Erfolgs in den USA sei, sagte Winfrey zu spot on news: "Ich habe mich niemals verstellt im Leben. Ich war immer ehrlich zu mir und zu meinem Publikum. Ich glaube, das hat mir sehr geholfen."
Und weiter verrät sie: "Authentizität ist etwas, was das Publikum anzieht. Ich habe niemals eine spezielle Oprah für die weiße und eine spezielle Oprah für die schwarze Welt kreiert. Ich war immer ich, und das bin ich auch heute noch," so die Frau, die angeblich mehr als eine Milliarde Dollar auf dem Konto haben soll.
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