Opernball: Der "Pöbler" stammt aus Bayern
Der "Kinnhaken" auf dem Wiener Opernball hat ein Nachspiel. Es läuft eine Strafanzeige. Das Opfer, welches zuerst Moderator Johannes B. Kerner angepöbelt hatte, stammt offenbar aus Bayern.
Wien – Es ist der Auftreger nach dem 58. Wiener Opernball: Ausgerechnet neben der Loge von Richard Lugner kam es am Donnerstagabend zu einem heftigen Handgemenge. Ein sichtlich betrunkener Ballgast pöbelte Moderator Johannes B. Kerner an. "Wer hat Ihr Ticket bezahlt? Erklären Sie sich! Sie sind der neue Wulff!", habe der Fremde Kerner zugerufen.
Als der Moderator sich abwandte, warf der Pöbler ein Sektglas hinterher. Ein Begleiter Kerners drehte sich daraufhin um und schlug dem Mann die Faust ins Gesicht. Das Opfer erliltt eine blutende Wunde im Gesicht und wurde vor Ort von einem Arzt versorgt Später präsentierte der Mann den vielen anwesenden Journalisten sein blutbeflecktes Hemd.
Am Freitag stellte sich dann heraus: Bei dem Pöbler handelt es sich um einen Geschäftsführer aus Würzburg. Am Tag nach dem Ball hat der Faustschlag nun auch polizeiliche Ermittlungen zur Folge. Eine Sprecherin der Wiener Polizei bestätigte, dass es einen entsprechenden Vorfall im Inneren der Staatsoper gegeben habe. Es sei deshalb auch Anzeige erstattet worden.
Für die Ermittlungen würden „alle Zeugen, die uns zur Verfügung stehen“ befragt sowie das vorhandene Bild- und Filmmaterial ausgewertet, so die Sprecherin weiter.
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