Oper-Zutritt verwehrt: Herzogpark-Lady muss draußen bleiben

Ulrike Hübner hat sich so sehr auf die Parsifal-Premiere gefreut. Leider kommt sie etwas zu spät – und darf nicht rein.
von  Kimberly Hoppe
Nimmt’s mit Humor: Staatsministerin Marion Kiechle wartet auf Ehemann Marcel Reif (r.), der eine TV-Schalte hat.
Nimmt’s mit Humor: Staatsministerin Marion Kiechle wartet auf Ehemann Marcel Reif (r.), der eine TV-Schalte hat. © API/Michael Tinnefeld

Wie viele Minuten können entscheidend sein, wenn es um Leben und Tod geht (gesellschaftlich betrachtet, versteht sich)? Seit gestern weiß das zumindest Ulrike Hübner haargenau: exakt zehn Minuten. Die Herzogpark-Lady, die es nach Marbella verzogen hat, schwärmte schon vor Wochen der AZ von der Parsifal-Premiere vor, für die sie zwei Karten ergattert hatte. Jetzt war es so weit: Große Oper im Nationaltheater, Parsifal als Auftakt der Münchner Opernfestspiele.

Regen verzögerte die Anfahrt

Ulrike, die sich für so einen Anlass freilich gern aufbrezelt und stets genug Zeit einplant, hat einen wichtigen Pünktlichkeits-Faktor unterschätzt: das Wetter. Weil es am Donnerstagnachmittag in München schüttete, war das Durchkommen auf den Straßen reichlich schwierig.

Die Folge: Ulrike kam mit Tochter Sabina zehn Minuten zu spät an. Gerade noch wurde ein Auge für Staatsministerin Marion Kiechle zugedrückt, die vier Minuten zu spät war und dann noch auf ihren Sport- experten-Ehemann Marcel Reif warten musste, weil der schnell eine Live-Schalte für einen Fernsehsender hatte. Doch für die Society-Lady gab es kein Erbarmen. Sie durfte nicht mehr rein.

Pünktlich dabei waren: Herzog Franz von Bayern, Sabina Frohwitter (rutschte fast auf den nassen Stufen aus), Marianne Wille, Traudi Kustermann.

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