Oops! Wird Miley Cyrus die neue Britney Spears?

Der reichste Teenager der Welt ist auf dem Weg nach oben – oder nach ganz unten.
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Der reichste Teenager der Welt ist auf dem Weg nach oben – oder nach ganz unten.

Willkommen im Leben: Miley Cyrus (15, „See You Again“), Pop-Prinzessin und reichster Teenager der Welt, ist aus ihrem Disney-Dornröschenschlaf aufgewacht. Ein Internet-Spinner hatte sie für tot erklärt. Dass sie dabei viel lebendiger denn je ist, scheint nebensächlich.

Das Schlimmste ist: Miley Cyrus, „Hannah Montana“-Star, Gegenentwurf zu Amy Winehouse & Co. und Keuschheitsmädel par excellence, hat zum ersten Mal seit dem Start ihrer blütenweißen Traumfabrik-Karriere die schmutzige Realität kennen gelernt. Und die schaut nicht so zuckrig-rosig aus wie ihr Lipgloss und die Bühnen-Outfits.

Was die Teen-Queen noch nicht mal ahnen dürfte, befürchten umso mehr alle Fans und Branchenkenner: Oops! Wird Miley Cyrus die neue Britney Spears?

Es sieht fast danach aus – und das ist ein verdammt schlechtes Zeichen. Denn wer vor allem als Teenie-Star auf dem Weg nach oben ist, landet auch leicht ganz unten. Ob als Zwischenstation oder für immer, wird sich zeigen.

Wir erinnern uns: Es gab einmal vor langer, langer Zeit tatsächlich ein braves Mädchen namens Britney – weit entfernt von Glatze, Drogenentzug, Alkohol, Scheidung und Sorgerechtsstreit.

Die heute 26-Jährige („Baby One More Time“, „Oops I Did It Again“) startete ebenfalls als Senkrechtstarterin im Schnulleralter. Vermarktungssüchtige Eltern, der Disney-Club als Saubermädel-Sprungbrett, ein Nummer-1-Hit nach dem anderen. Bis heute hat Britney Spears 146 Millionen Platten verkauft.

Das dürfte Miley, die mittlerweile ein Jahres-Tagesgeld von 20 Millionen Dollar kassiert, motivieren – und gefährden. Schließlich könnte sie glatt als jüngere Spears-Schwester durchgehen. Sie trägt nicht nur einen süßen Namen, nein, sie schaut ihrem älteren Pop-Pendant auch beängstigend ähnlich: Stupsnäschen, große Augen, wellende Haare. Dazu das Strahle-Lächeln, der Unschulds-Blick – und die Ansage, die Unschuld nicht vor der Ehe verlieren zu wollen.

Doch bevor es allzu fröhlich und fromm im aufstrebenden Leben eines Pop-Idols wird, kommt meistens etwas dazwischen. So wie damals bei Britney. So wie jetzt bei Miley.

Denn was die 15-Jährige gerade wegen ausgedachter Todesnachrichten durchmacht – nämlich die Hau-Ruck-Erkenntnis verarbeiten zu müssen, dass einen die ganze Welt kennt, aber nicht zwangsläufig liebt – hat Britney bereits am 3. Januar 2004 erlebt.

Damals heiratete die Amerikanerin, die trotz pseudo-platonischer Beziehung mit Justin Timberlake, noch als Vorzeige-Jungfrau der Popindustrie galt, einen Jugendfreund in Las Vegas – im Vollrausch.

Nach 58 Stunden wurde die Ehe annulliert. Statt Platinplatten hagelte es plötzlich nur noch Häme. Britney hatte zwei Möglichkeiten. Zurück zur Vernunft oder rein ins Verderben. Sie entschied sich für Plan B, bis heute steht sie unter Vormundschaft des Vaters und empfindet ihr Leben seit dem Zusammenbruch im Frühjahr schlimmer als eine Gefängnisstrafe.

Die Fans bangen jetzt um Miley: Was könnte sie retten?

Sie vertraut nur drei Menschen auf der Welt (darunter ihren Eltern), ist streng religiös und geht mit einem Typen aus, der „nett und Christ“ ist. Klingt stark nach künftigem Kontrastprogramm. Hoffentlich nicht in der Entzugsklinik.

Kimberly Hoppe

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