Ohrfeigen-Folgen für Oliver Pocher: Comedian ist in ärztlicher Behandlung
Am Samstag (26. März) hat es bei einem Boxkampf ordentlich geknallt – allerdings nicht nur im Ring. Oliver Pocher, der in der ersten Reihe saß, wurde von einem "Comedian" ins Gesicht geschlagen. Auf Instagram hat der 44-Jährige inzwischen Stellung bezogen.
Oliver Pocher über Ohrfeigen-Attacke: "Feige und hinterlistig"
In seinem Video versucht Oliver Pocher, den gewalttätigen Übergriff mit Humor zu nehmen. "Will Smith und Chris Rock haben den Vorfall, der mir am Samstag widerfahren ist, bei der Oscarverleihung nachgespielt", sagt er augenzwinkernd. Doch ganz so lustig findet der Comedian das dann doch nicht und bezeichnet den Angriff als "feige" und "hinterlistig".
Folgen der Ohrfeige: Oliver Pocher ist in ärztlicher Behandlung
Oliver Pocher musste sich nach der heftigen Ohrfeige sogar in ärztliche Behandlung begeben, wie er erzählt: "Mein Ohr ist ziemlich angeschlagen. Wenn ich Pech habe, dann habe ich irreparable Schäden." Er könne aktuell gewisse Frequenzen nicht mehr hören. Warum der 44-Jährige derart attackiert wurde, könne er sich nicht erklären. "Es gibt gar keinen Grund, so etwas zu machen. [...] Ich kenne ihn [den Angreifer, d.R.] nicht, ich habe nichts gemacht."
Der Comedian macht aber nicht nur dem Schläger, sondern auch dem Publikum und der Security des Boxkampfes Vorwürfe. "Wir haben ja so ein bisschen gesehen, wie deutsche Zivilcourage funktioniert, denn es war ein großes: 'Das geht aber nicht!' Dann wurden die Arme verschränkt und weitergeguckt. Selbst Sicherheitsleute, die angestellt sind, so etwas zu unterbinden, haben gar nicht reagiert."
Comedian geht rechtlich gegen Schläger vor: "Ich hoffe auf eine maximale Strafe"
Das Angebot von dem Gegner, sich mit ihm doch auf ein Gespräch zu treffen, will Oliver Pocher tatsächlich annehmen. Allerdings nur vor einem Staatsanwalt und einem Richter, wie er betont. Der Comedian will offenbar rechtlich gegen die Backpfeifen-Attacke vorgehen. "Ich hoffe auf eine maximale Strafe, auch mit abschreckender Wirkung." Er fordert, dass der Schläger für alle Social-Media-Plattformen gesperrt wird.
Von dem Vorfall wolle Oliver Pocher sich nicht beeinflussen lassen und weiterhin öffentlich seine Meinung verkünden. Menschen, die nicht seiner Meinung seien, könnten mit ihm sprechen. Aber: "Gewalt ist keine Lösung!"