Österreicherin Sophie Rois ist keine "Wahrheitsfanatikerin"

Schauspielerin Sophie Rois verriet, warum sie im Film lieber zuschlägt, als zu diskutieren und was sie von Lügen hält.
(hom/spot) |
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Berlin - Sophie Rois (52, "Drei") ist in Österreich geboren, aber am Berliner Theater zu Hause. Im Film sowie auf der Bühne spielt sie gerne Charaktere, die gut geschrieben und auf den ersten Blick nicht einfach zu greifen sind. So wie in ihrem jüngsten Film "Zum Geburtstag", in dem sie als eiskalter Racheengel in Erscheinung tritt.

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Warum sie lieber herausfordernde Rollen mag, verriet sie im Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten": "Figuren, die ihre moralische Überlegenheit vor sich hertragen, wie so oft im deutschen Film, das macht weder beim Schauen noch beim Spielen Spaß." Sie "tendiere eher zu Sachen, die ich im Leben nicht kann", so die Schauspielerin weiter. Ein aussagekräftiges Beispiel liefert die 52-Jährige gleich mit: "Nicht lang quatschen, sondern zuschlagen."

Auch wird die Schauspielerin gefragt, wie sie zum Thema Lügen steht: "An die gute Lüge glaube ich schon. Ich bin kein Wahrheitsfanatiker", gibt Rois zu Protokoll. Schließlich sei sie "katholisch sozialisiert". Wie sie das genau meint, erklärt sie anhand eines Vergleichs: "Wenn Sie einen Katholiken beim Essen zu Gast haben, und Sie haben die Spaghetti versalzen, würde der Katholik sagen, danke, toll schmeckt es. Der Protestant sagt Ihnen die Wahrheit." Der Abend sei dann "versaut", so die Österreicherin.

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