Ösi-Springer Baumgartner für eine "gemäßigte Diktatur"

Zwei Wochen nach seinem Wahnsinns-Sprung vom Rande der Stratosphäre ist Felix Baumgartner in seine Heimat Österreich zurückgekehrt. Warum er nicht in die Politik gehen will...
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Graz - Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner - vor zwei Wochen hatte er Millionen Menschen an den TV-Geräten gefesselt, als er aus einer Ballon-Kapsel rund 39.000 Meter in die Tiefe sprang, dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrach und nach rund fünf Minuten sicher mit seinem Fallschirm in New Mexico landete. Jetzt ist der Weltrekordler zurück in seiner Heimat. In einem am Wochenende erschienenen Interview mit der "Kleinen Zeitung" betonte Baumgartner, nicht in die Politik gehen zu wollen.

Baumgartners Begründung: "Nein, man hat das am Beispiel Schwarzenegger gesehen: Du kannst in einer Demokratie nichts bewegen. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, sie sich wirklich auskennen."

Vor zahlreichen nationalen und internationalen Journalisten gab sich Felix Baumgartner am Samstag stolz über seine Leistung: "Die Welt hat den Atem angehalten."

Als „überwältigend“ hat Baumgartner seinen Überschallsprung aus rund 39 000 Metern Höhe beschrieben. „Wir haben fünf Jahre Arbeit hinter uns, und dann hat man gerade einmal eine Minute Zeit, um das Flachtrudeln in den Griff zu bekommen“, sagte der 43-jährige Österreicher am Samstag bei einer Pressekonferenz in Salzburg.

Künftig will Baumgartner auch als Sonderbotschafter der Vereinten Nationen (UN) für die Jugend tätig sein. „Wir haben sehr viele Kinder inspiriert“, sagte er und entsprach deshalb der Bitte von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, diese Aufgabe zu übernehmen.

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