Ochsenknecht: Uli Hoeneß kann stolz sein auf den Film

Grünwald - Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß (63) kann nach Ansicht des Schauspielers Uwe Ochsenknecht (59) stolz sein, dass eine Satire über ihn ins Fernsehen kommt. "Wenn einer über mich einen Film macht, wär ich schon ein bisschen stolz", sagte Ochsenknecht am Dienstag in Grünwald bei München. Er spielt in der Sat.1-Satire Udo Honig - Kein schlechter Mensch" die Titelfigur: einen gefallenen Fußball-Manager, der wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt. Die Parallelen zum Fall Hoeneß sind unverkennbar. "Das ist jetzt keine Staatsaffäre", betonte Ochsenknecht. "Ich kann mit Uli gerne einen Kaffee trinken, wir können ein Bier trinken gehen, er kann mir die Wurstfabrik zeigen."
Wie in ersten Ausschnitten zu sehen ist, spielt der Film vor allem im Gefängnis, wo Hoeneß, alias Udo Honig, nicht nur die Knast-Elf, sondern auch die Metzgerei auf Vordermann bringt. Gisela Schneeberger spielt seine Frau. Der Film ist auch in den weiteren Rollen prominent besetzt. Hannes Jaenicke tritt als "Fußball-Lichtgestalt" Franz Kaiser auf, Wolfgang Fierek gibt die Spielerlegende "Paul Greitner", Wolfgang Krebs spielt den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Hofersee, Heiner Lauterbach den Gefängnisdirektor und Ochsenknechts Sohn Wilson Gonzalez Fußballstar Honig in jungen Jahren. Der Film soll voraussichtlich in diesem Herbst ausgestrahlt werden.