"Nymphomaniac" feiert an Feiertagen Premiere
Los Angeles - Schöne Bescherung: Lars von Triers neuer Film "Nymphomaniac" über die sexuellen Eskapaden einer Frau wird am 25. und 26. Dezember als Zweiteiler in Dänemark uraufgeführt, wie das dänische Filmmagazin "Ekko" berichtet. Das erotische Drama hat eine Länge von über vier Stunden und soll deshalb nicht an einem Stück gezeigt werden.
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Der eigenwillige von Trier gab erstmals in seiner Karriere den Final Cut seines Films in fremde Hände; seiner Schnittfassung nach hätte der Film eine Dauer von fünfeinhalb Stunden gehabt, wie der langjährige Produzent von Triers Peter Aalbaek Jensen dem Magazin mitteilte. Da ein Film dieser Länge unmöglich zu vermarkten sei, habe der Regisseur der Kürzung des ca. 8 Millionen Euro teuren Streifens zugestimmt. Welche Version des Films in internationalen Kinos zu sehen sein wird, ist laut "Ekko" nicht bekannt. Auch steht noch nicht fest, ob die expliziten Sexszenen vor einer weltweiten Veröffentlichung der Schere zum Opfer fallen werden.
"Nymphomaniac" ist nicht der erste Film des Skandalregisseurs, der realen Sex zeigt. Bereits in "Antichrist" gab es Szenen, die nichts für prüde Gemüter sind. Trotz der deutlichen Darstellung der sexuellen Thematik ist von Triers neuester Streich wieder hochkarätig besetzt. Neben seinen oft gebuchten Hauptdarstellern Charlotte Gainsbourg, Willem Defoe und Stellan Skarsgard konnte der Däne Hollywood-Größen wie Shia LaBeouf und Uma Thurman für den viel diskutierten Streifen gewinnen.
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