Nur 48 Grad!! Ein lauwarmer Trend erobert München

Der heißeste Trend kommt auf der Sparflamme daher: Die Münchner Promis machen es ihren Hollywood-Kollegen nach, lassen die Gerüchteküche zwar immer noch vor sich hin brodeln – doch dafür bleibt ab sofort der Ofen aus.
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Immer beliebter: Das Zerwirk in der Altstadt zieht nicht.
Gregor Feindt Immer beliebter: Das Zerwirk in der Altstadt zieht nicht.

MÜNCHEN - Der heißeste Trend kommt auf der Sparflamme daher: Die Münchner Promis machen es ihren Hollywood-Kollegen nach, lassen die Gerüchteküche zwar immer noch vor sich hin brodeln – doch dafür bleibt ab sofort der Ofen aus.

Künftig wird nur noch kalt gegessen. Rohkost heißt das Zauberwort, verantwortlich für den Bibber-Trend sind drei Buchstaben: „Saf“. Das steht für „simple authentic food“, also natürlich authentische Küche. Von New York bis London reißen sich Stars wie Charlize Theron, Helen Hunt und Sharon Stone um die Kost des Erfinders Chad Sarno. Und nun gibt es „Saf“-Essen auch in München.

Der lauwarme Trend ist im „Zerwirk“ von Michi Kern angekommen. Dort, im veganen Lokal in der Altstadt, heißt es neuerdings: nur 48 Grad. Heißer, pardon wärmer, dürfen alle Käse aus Nüssen, Ravioli aus Rote Beete, Gyros aus Pilzen oder eine kalte Rohkost-Garten- Lasagne zu essen. Selbst Sushi wird ohne Fisch serviert. Dünsten, braten oder kochen war also gestern. Dem Zerwirk-Chef zufolge habe sich das „Öko-Image selbst modernisiert“. Kern: „Heute muss man nicht gleich seine Schuhe selbst stricken, wenn man gesund leben will. Wer sich gut ernährt, ist lange kein Freak mehr.“

Seit fünf Jahren Veganer

Er selbst ist seit 21 Jahren Vegetarier und seit fünf Jahren Veganer. Das bedeutet, dass er weder Fleisch noch tierische Produkte zu sich nimmt. Und jetzt noch die 48-Grad-Temperatur-Beschränkung? „Ich fühle mich so sehr viel klarer“, erklärt GastronomMichi Kern, der trotz Vorzeige- Ernährung immer noch Raucher ist. „Wir wollen niemanden bekehren oder von anderen Süchten befreien. Jeder soll doch essen, was ihm schmeckt. Aber der Kick an Saf-Essen ist, dass es so völlig anders schmeckt. Raffiniert, intensiv und wahnsinnig ungewöhnlich.“ Darauf ein Wurzelgemüse- Estragon-Drink.

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Kimberly Hoppe

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