Nora Tschirner erteilt sich Sportverbot - vor Unterwäscheszenen

Vor dem Dreh einer Unterwäscheszene zieht es so manchen Schauspieler zu Extra-Workouts in die Muckibude. Diäten stehen ebenfalls hoch im Kurs. Nicht so bei Nora Tschirner - im Gegenteil.
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Vor dem Dreh einer Unterwäscheszene zieht es so manchen Schauspieler zu Extra-Workouts in die Muckibude. Diäten stehen ebenfalls hoch im Kurs. Nicht so bei Nora Tschirner - im Gegenteil.

Dem Mager-Diktat ihrer Branche ordnet sie sich nicht unter: Im Gegenteil, wenn eine Unterwäscheszene ansteht und Nora Tschirner (35, "Keinohrhasen") "den Impuls" bekommt, davor zu trainieren oder Diät zu machen, erteilt sie sich laut eigenen Angaben stattdessen ein "Sportverbot". Außerdem befehle sie sich dann: "Nö. Nora, du isst jetzt einfach ganz normal weiter." Das erzählt sie im Interview mit der am morgigen Mittwoch erscheinenden Zeitschrift "Emotion".

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Hinter dieser ungewöhnlichen Einstellung steckt eine Entscheidung, die Tschirner offenbar bereits vor langer Zeit getroffen hat: "Egal, wie man von Natur aus gebaut ist, man findet immer etwas, in das man sich hineinsteigern kann, das sozusagen optimierbar wäre." Daher habe sie sich "vor etlichen Jahren entschieden, da gegenzusteuern, mich nicht mehr zu kasteien", so der deutsche Film- und Fernsehstar.

Erfahrungen mit der Optimierung des Äußeren sammelte Nora Tschirner schon früh: Zu MTV-Zeiten in den 00er-Jahren habe sie "viel Cola getrunken, viel geraucht, viel Stress" gehabt, wie sie zugibt. "Ich war ultradünn, fand mich an manchen Tagen 'hot', aber glücklich war ich meistens nicht", fasst sie ihre damalige Gemütslage zusammen. Das Resultat ihrer Erfahrungen ist eine besondere Lebenseinstellung: "Ich halte mir immer vor Augen, dass ich nicht eines Tages auf dem Sterbebett sagen werde: 'Ich hatte ein glückliches Leben, weil ich irgendwann in die Mustergröße reingepasst habe'."

Vorbildlich auch im Fashion-Bereich

Doch das ist nicht das einzige Thema, bei dem sich die Berlinerin selbstbewusst gegen den Trend stemmt: "Ich habe beschlossen, nicht mehr in gesponserten Sachen über den roten Teppich zu gehen. Sondern nur noch in Kleidung, die ich selbst bezahlt habe", lautet ihr Prinzip bei öffentlichen Auftritten. Die bodenständige Begründung bleibt Tschirner ebenfalls nicht schuldig: "Ich kenne keinen in meiner Branche, der ernsthaft 5.000 Euro für ein Kleid ausgeben würde - ich selbst würde das auch nie machen, warum sollte ich also so tun, als ob das vollkommen normal wäre und damit bei den Fans Bedürfnisse kreieren?"

Und auch mit den Styling-Regeln für Red-Carped-Auftritte geht sie hart ins Gericht: "Und dann diese ewigen Quatsch-Regeln, alles nur einmal anzuziehen und so. Ich hatte sogar mal ernsthaft überlegt, mir eine Art Rote-Teppich-Uniform zuzulegen", verrät Tschirner eine ungewöhnliche Idee.

Seit dem 6. April läuft der Animationsfilm "Die Schlümpfe - Das verlorene Dorf" in den Kinos; Nora Tschirner spricht darin Schlumpfine.

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