Nie wieder live: Phil Collins hadert mit seinem Körper
London - Es ist seit längerem ruhig um ihn geworden. Zwar bringt Phil Collins (64) in regelmäßigen Abständen ein Album auf den Markt, aus der Öffentlichkeit hat sich der kauzige Brite allerdings fast komplett zurückgezogen. Auch, weil sein Körper nicht mehr ganz so mitspielt. Das bestätigte er jetzt in einem Interview mit dem Magazin "stern". Er habe Probleme mit den Nerven und den Muskeln. Das Gute daran: Es wird laut Collins nicht schlimmer.
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"Ich kann zum Beispiel nicht mehr so gut Klavier spielen", berichtet der Vollblut-Musiker, "und das Trommeln geht überhaupt nicht mehr." Seit dem Jahr 2000 könne er außerdem mit einem Ohr nur noch sehr schwer hören, auch das sei aber nicht schlimmer geworden. Allen wartenden Fans macht er hingegen eine wohl endgültige Absage: Auf einer Bühne stehen sei für ihn nicht mehr drin.
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Der gebürtige Londoner gehört dank 250 Millionen verkaufter Tonträger zu den erfolgreichsten Musikern aller Zeiten. Nach seiner Karriere als Drummer und Sänger der Band Genesis, mauserte er sich in den späten 80er-Jahren zum Solokünstler und absoluten Weltstar. Zu seinen größten Hits zählen die Hymnen "Another Day in Paradise", "In the Air Tonight" oder "Sussudio".