Nicole Kidman: «Ich bin sehr neurotisch»
Ja, so Schauspielerin Nicole Kidman, sie könne sehr emotional werden. Jüngste Folge dieses Wesenszuges: Sie verzichtet fortan auf jede Trennung von ihrer leiblichen Tochter.
Die stets etwas unterkühlt wirkende Nicole Kidman kann auch anders. «Ich bin sehr gefühlsbetont und neurotisch,» sagte die 41-Jährige dem Magazin «Star & Style». Wenn sie etwas aufrege oder wütend mache, dann richtig. Sie sei weit davon entfernt, perfekt zu sein. Auch als Diva sehe sie sich nicht: «Ich empfinde mich als sehr pflegeleicht. Ich lese gerne, arbeite im Garten oder bekoche unsere Freunde.» Um sich selbst zu therapieren, greift sie zudem häufig zu Papier und Stift: Es existiere ein Tagebuch von jedem Filmset, die sie für ihre Kinder aufbewahre, erklärte sie dem Magazin.
Da hat sich etwas geöffnet
Die gebürtige Australierin, die mit dem Musiker Keith Urban verheiratet ist, brachte im Juli ihre Tochter Sunday Rose zur Welt. Mit ihrem Ex-Ehemann Tom Cruise hatte sie bereits zwei Kinder adoptiert. Kürzlich sei sie ohne die sechs Monate alte Sunday Rose zu einer Premiere geflogen und deshalb 22 Stunden von ihr getrennt gewesen. «Es war schrecklich», sagte die 41-Jährige in einem Interview der «Bunten». «Ich schwor mir, so etwas soll nie wieder vorkommen. Seitdem schleppe ich sie überallhin mit.» An der Liebe zu ihren beiden Adoptivkindern aus ihrer Ehe mit Cruise habe sich durch die Geburt nichts geändert, wurde Kidman zitiert. Aber sie selbst habe sich verändert. «Da hat sich innerlich etwas geöffnet, die Empfindungen sind tiefer geworden.» Ihre Arbeit sei eindeutig in den Hintergrund getreten. «Ich spüre nicht mehr den unbändigen Antrieb, den ich früher hatte», sagte Kidman.(AP)
