Nicht öffentlich: Prinzessin Kate und Prinz William treffen wichtige Entscheidung

Sie lächeln, winken dem jubelnden Volk zu und sitzen dabei auf einem millionenschweren Imperium – so dürften sich wohl einige das Leben als Royal vorstellen. Inzwischen ist allerdings bekannt, dass das Aufwachsen hinter den Mauern des Palasts nicht unbedingt entspannt ist. Es gibt strenge Regeln, die Familie muss nach außen vorbildlich repräsentiert werden und man hat quasi keine Privatsphäre. Prinzessin Kate will ihre Kinder jedoch anders aufwachsen lassen, als Prinz William, Prinz Harry, König Charles oder die verstorbene Queen Elizabeth erzogen wurden. Was hat die "Methode Middleton" damit zu tun?
Das wollen Prinzessin Kate und Prinz William mit der "Middleton Methode" erreichen
Die ZDF-Doku "Englands Königskinder: Pflicht und Rebellion" (6. August, 20.15 Uhr im ZDF) beleuchtet die Erziehung der Royals. Queen Elizabeth etwa durfte keine Schule besuchen und wurde zu Hause unterrichtet. König Charles hingegen besuchte ein Internat, allerdings soll er in "Gordonstoun" keine glückliche Zeit durchlebt haben. Und während Prinz William in seiner Jugend den mustergültigen Royal gab, rebellierte Prinz Harry gegen seine Familie. Ob aus diesen Schicksalen und Erlebnissen innerhalb der königlichen Familie gelernt wurde?
Prinz Harry und Herzogin Meghan scheinen eine Lösung gefunden zu haben: Nachdem sich die beiden vom Palast losgesagt hatten, zogen sie erst nach Kanada und später in die USA, um ihre Kinder fernab der Öffentlichkeit und des Königshauses aufwachsen zu sehen. Prinz William und Prinzessin Kate setzen dabei offenbar auf die vom Volk genannte "Middleton Methode" und schützen die Privatsphäre ihrer Kinder. Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis sind zwar in der Öffentlichkeit bekannt, sollen aber auch Normalität in ihrem Leben erfahren. Die Royal-Kids sollen bei der Auswahl ihrer Schule ein Mitspracherecht haben und werden hinter den Palastmauern nicht vom Personal gepampert.

Royal-Experte sicher: "Wahnsinniger Druck" durch Leben im Palast
Ob dieses Konzept aufgeht? Die Experten, die in der ZDF-Doku zu Wort kommen, sind davon nicht unbedingt überzeugt. "Für die jüngeren Royals muss das eine unglaubliche Herausforderung sein, der Blick in die Zukunft, der Job, der auf sie wartet", sagt Moderatorin Afua Hagan. "Prinz George weiß bereits, dass er einmal König sein soll, wenn sein Großvater und Vater nicht mehr da sind. Das muss doch ein wahnsinniger Druck sein, der auf seinen Schultern lastet." Allerdings glaubt die TV-Bekanntheit auch, dass Prinzessin Kate und Prinz William ihren Kindern eine unbeschwerte Jugend ermöglichen wollen. "Sie schirmen sie von der Außenwelt und von den Paparazzi ab. Deshalb hat die Prinzessin von Wales auch mit dem Fotografieren angefangen. Ich denke, sie machen das genau richtig."
Autor und Royal-Insider Tom Quinn ist anderer Meinung, was das Leben im Palast angeht: "Eine unbeschwerte Jugend für die jüngsten Königskinder kann ich mir nicht vorstellen: Sie haben einen Fuß in der Gegenwart und den anderen in ihrer royalen Vergangenheit. Das ist wie eine Zeitreise. Sie haben noch immer Lakaien und Diener, sie leben in Schlössern, werden überall hingefahren, alles wird ihnen abgenommen. Sie haben keine finanziellen Sorgen, stattdessen endlose Ehrerbietung."
Ob Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis als Erwachsene auf eine glückliche und ausgewogene Kindheit zurückblicken werden und damit die "Middleton Methode" ihrer Eltern aufgegangen ist, wird die Zukunft zeigen. Vielleicht werden sie auch etwas neidisch auf ihren Cousin Archie und ihre Cousine Lilibet sein, die (zumindest bislang) von Prinz Harry und Herzogin Meghan aus der Öffentlichkeit herausgehalten werden.