"Never Give Up": So ist die Autobiografie von Menderes Bagci
Er ist der bekannteste Kandidat von "Deutschland sucht den Superstar" und amtierender Dschungelkönig: Menderes Bagci. In seiner Autobiografie "Never Give Up" schlägt er aber ernste Töne an und gibt einige pikante Details preis.
Die deutschen Fernsehzuschauer kennen Menderes Bagci als Dauer-Kandidat bei "Deutschland sucht den Superstar" und als Dschungelkönig 2016 von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Am Donnerstag ist seine Autobiografie "Never Give Up" (Soundtrack Distribution, 224 Seiten, 9,99 Euro) erschienen. Darin offenbart der 31-Jährige einige pikante private Details und gibt sich auch nachdenklich.
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Sehr privat, offen und ehrlich
Seine Kindheit sei nicht leicht gewesen, schreibt Bagci. Über seine Mutter erzählt er: "Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass meine Mutter es kaum erwarten konnte, mich wieder loszuwerden." 2008 starb sein Vater, doch sein Tod habe ihn nicht so berührt, "wie man das von einem Sohn erwarten würde". Ihm ging der Tod von Michael Jackson näher. Der Kontakt zu seiner Familie sei heute nahezu abgebrochen. Denn: "Sie interessierten sich nie für das, was ich tun wollte. Es war ihnen egal."
Auch über sein Liebesleben spricht das "DSDS"-Urgestein offen und ehrlich. "Das Thema war meine Schüchternheit und auch das fehlende Selbstbewusstsein. Beides hinderte mich daran, Frauen anzusprechen oder gar eine Beziehung einzugehen. Es ist nicht so, dass ich es nicht versucht hätte", schreibt er. Der 31-Jährige hatte noch nie eine Freundin.
Er habe sich oft als Außenseiter gefühlt, was auch an seinem Aussehen liegen könnte, mutmaßt er: "Ich denke, dass ich deshalb nicht dazugehören durfte, weil ich optisch ein wenig breiter war als die anderen, nicht dick, aber ich war nicht lang und dünn wie die meisten meiner Klassenkameraden, ich war eben etwas kleiner und breiter gewachsen."
Zukunftspläne?
Im Rampenlicht hingegen fühlt er sich wohl. "Hier bin ich präsent. Hier nehmen mich die Menschen wahr", resümiert Bagci. Vor allem sein Sieg im Dschungelcamp 2016 bedeutete ihm viel: "Zum ersten Mal hatte ich etwas gewonnen, gesiegt." Doch wo wird die Reise noch hingehen? "Ich kann nicht sagen, wie die Reise weitergeht, aber ich werde hart an mir arbeiten, damit ich zu mir selbst sagen kann, dass ich mich nie aufgegeben habe." Eines scheint zumindest sicher: Menderes wird auch weiterhin vor die "DSDS"-Jury treten.