Neues Interview: Prinz Harry wettert gegen Charles, Königsfamilie und Presse

Nach dem Interview bei Oprah Winfrey hat Prinz Harry in einem Podcast-Gespräch erneut über die britische Königsfamilie gelästert und mit ihr abgerechnet. Harry haben eine "Spirale" aus "genetischem Schmerz und Leid" durchbrechen müssen.
von  AZ/(rto/spot)
So harmonisch wie hier ist es zwischen Prinz Charles mit seinem Sohn, Prinz Harry, schon länger nicht mehr.
So harmonisch wie hier ist es zwischen Prinz Charles mit seinem Sohn, Prinz Harry, schon länger nicht mehr. © imago/PA Images

Warum richtet er so viel Schaden an? Oder will er sich mit diesen skandalösen Aussagen endlich vollständig von seiner Familie freischwimmen? 

Hält der Prinz nicht an der Monarchie fest? Harry sagt: "Ich habe hinter die Fassade geschaut, ich habe das Geschäftsmodell erkannt und gesehen, wie die ganze Sache funktioniert und ich will nicht Teil davon sein."

Wegen Presse: Prinz Harry hat sich wie Zoo-Tier gefühlt

Prinz Harry (36) hat in einem Podcast-Interview mit dem US-Schauspieler Dax Shepard (46) sein Leben als Royal auch mit dem Film die "Die Truman Show" verglichen. Auch habe er sich wie ein Tier im Zoo gefühlt.

Prinz Harry: "Liebesleben steht sofort in der Presse"

Privates sei sofort in der Presse ausgebreitet worden, erklärt Harry weiter. So auch die Anfänge seiner Beziehung zu Herzogin Meghan (39). Das habe ihm zu schaffen gemacht.

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Harry und Meghan: Anfängliche Supermarkt-Treffen

Um ihre Treffen geheim zu halten, seien sie sogar so weit gegangen, sich "inkognito" in einem Supermarkt zu treffen, während Meghan zu Besuch in London war. Sie hätten so getan, als würden sie sich nicht kennen: "Ich habe eine Basecap getragen, die ganze Zeit nach unten gestarrt und versucht, unerkannt zu bleiben", so Harry. Kommuniziert hätten die beiden via Handy und sich aus unterschiedlichen Teilen des Supermarktes Nachrichten geschickt.

"Seht nur, was es mit meiner Mutter gemacht hat"

Schon früh in seinen 20ern habe sich Harry die Frage gestellt, ob das royale Leben das richtige für ihn sei: "Ich will nicht hier sein. Ich möchte diesen Job nicht machen. Seht nur, was es mit meiner Mutter gemacht hat. Wie soll ich jemals sesshaft werden, eine Frau und eine Familie haben, wenn ich weiß, dass es wieder passieren wird?", so Harry weiter.

Prinz Harry hat Therapie gemacht

Nachdem er Meghan traf, habe er eine Therapie gemacht, die ihm dabei geholfen habe, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Harry haben eine "Spirale" aus "genetischem Schmerz und Leid" durchbrechen müssen – "für meine eigenen Kinder".

Harry und Meghan waren vergangenes Frühjahr als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten und mit Söhnchen Archie (2) nach Kalifornien gezogen. In der Nähe von Los Angeles könnte er ein freieres Leben führen: "Hier fühle ich mich anders. Ich muss meinen Kopf nicht mehr neigen, und meine Schultern sind entspannt, was auch für Meghan gilt. Man kann sich freier bewegen.“

"Mann kann hier herumlaufen und sich ein wenig freier fühlen. Ich kann mit Archie auf meinem Fahrrad fahren. [In England] hätte ich nie auch nur die Chance gehabt, das zu tun", ist sich Harry sicher.

Prinz Harry: Abrechnung mit Vater Charles

An Prinz Charles arbeitet sich Harry außerdem ab. Er deutet im Podcast-Gespräch an, sein Vater habe das Leid, das er selbst durch Prinz Philips strenge, royale Erziehung erfahren habe, an Harry weitergegeben. "Ich weiß, dass es mit seinen Eltern zu tun hat, das heißt, er hat mich so behandelt, wie er behandelt wurde", so Harry über Charles.

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