Neue Vorwürfe: Kanye West soll Mitarbeiterin sexuell missbraucht haben

Eine ehemalige Assistentin des Musikers und Unternehmers Kanye West (47) erhebt in einer Klage schwerwiegende Vorwürfe. Die Frau namens Lauren Pisciotta, die von 2021 bis 2022 für den Rapper und Produzenten tätig gewesen sein soll, beschreibt in einer geänderten Klage, dass West in Anwesenheit des mittlerweile inhaftierten Rappers Sean "Diddy" Combs (54) "sexuelle Körperverletzung" begangen habe, nachdem ihr ein Getränk serviert wurde, durch welches sie das Bewusstsein verlor.

Schwere Vorwürfe gegen Kanye West

Die einige Jahre zurückliegenden Ereignisse hätten sich demnach während einer Aufnahme-Session in Kalifornien abgespielt. Den dort Anwesenden, zu denen auch Pisciotta gehörte, seien "Drinks serviert worden, gefolgt von der Ankündigung, dass jeder trinken müsse, wenn er bleiben wolle", heißt es dem US-Magazin "People" zufolge in der Klageschrift.

West und Combs hätten in dem Studio gemeinsam als Gastgeber fungiert. Pisciotta beschuldigt jedoch nicht den ehemaligen Musikmogul, der momentan in einem New Yorker Gefängnis sitzt und auf den Beginn seines Prozesses wegen Sexhandels und Erpressung wartet.

Vorherige Klage wegen sexueller Belästigung

Das ihr servierte Getränk, das angeblich ein Studioassistent auf Wunsch von West serviert hätte, sei "mit einer nicht identifizierbaren Droge versetzt" gewesen. Schon "nach wenigen Schlucken" habe sich Pisciotta desorientiert gefühlt. Es sei ihr zunehmend schwergefallen, ihren Körper und ihre Sprache zu kontrollieren. An den weiteren Verlauf des Abends besitzt sie keine Erinnerung. Beim Aufwachen am nächsten Morgen habe sie sich "körperlich krank und verwirrt" gefühlt.

Überhaupt erst auf den Übergriff aufmerksam wurde Pisciotta demnach Jahre später, als sie für West arbeitete. Als das Gespräch auf den fraglichen Abend kam, habe West gesagt, dass sie "einmal ein wenig miteinander geschlafen haben".

Pisciotta hatte ihren Arbeitgeber zuvor bereits wegen unrechtmäßiger Kündigung und sexueller Belästigung verklagt. Sie erklärte, dass sie in mehreren Fällen anstößige Textnachrichten sowie intime Fotos von "aktuellen und ehemaligen" Yeezy-Mitarbeitern von ihrem Arbeitgeber erhalten habe - neben anderen Vorwürfen. Pisciottas neue Vorwürfe wurden dieser bereits im Juni eingereichten Klage nun hinzugefügt.

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