Neue Ermittlungen zu Lady Dianas Tod vor dem Aus?
Im August kamen neue Verschwörungstheorien zum Tod von Lady Diana auf. Doch die dararufhin eingeleiteten Ermittlungen könnten schon bald wieder versanden: Medienberichten zufolge hat sich ein entscheidender Zeuge für die neuen Behauptungen ins Ausland abgesetzt.
London - Fast pünktlich zum Todestag von Lady Diana kamen im August neue Spekulationen rund um das Ableben der Prinzessin auf: Angeblich soll der tödliche Autounfall Dianas von der britischen Spezialeinheit SAS gezielt herbeigeführt worden sein, hieß es damals. Die neuen Ermittlungen zum Fall könnten allerdings bereits wieder vor dem Aus stehen. Denn nun ist ein entscheidender Zeuge der Vertreter dieser Theorie verschwunden, wie der britische "Daily Star" berichtet.
Der in den britischen Medien "Soldat N" genannte Mann hatte behauptet, Dianas Fahrer sei vor dem Unfall 1997 von einem Armee-Kollegen mit einem Laserstrahl geblendet worden. Diese Woche hätte sich der Mann mit einem Ermittler treffen sollen, hat sich aber offenbar kurz zuvor abgesetzt. "Der Druck auf ihn war gestiegen. Er war sich darüber im Klaren, dass die Polizei ihn befragen wollte. Niemand kann genau sagen, warum er verschwunden ist", sagte eine Quelle dem Blatt.
Verärgert über die neue Wendung soll angeblich auch Mohamed Al-Fayed sein. Er ist der Vater des bei dem Unfall ebenfalls ums Leben gekommenen Freund Dianas, Dodi Al-Fayed. "Es ist enttäuschend daran zu denken, dass jemand, der hochbrisante Informationen besitzt, das Land auf diese Weise verlassen hat", zitiert die Zeitung eine Quelle aus dem Umfeld des Milliardärs: "Der Umstand, dass er verschwunden ist, könnte ein Indiz sein, dass die Story glaubhaft ist".
Lady Diana war im August 1997 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ein von ihrem Chauffeur Henri Paul gelenkter Wagen prallte in einer Pariser Unterführung gegen einen Pfeiler. Mit an Bord befand sich auch Dianas damaliger Freund Dodi Al-Fayed. Das Paar befand sich auf der Flucht vor Papparazzi. Von 1981 bis 1996 war Diana mit dem britischen Prinzen und Thronfolger Charles verheiratet. In dieser Zeit erwarb sie sich ihren Ruf als "Königin der Herzen".