Neue Doku: Joan Collins berichtet von Vergewaltigung
Auch (spätere) Weltstars werden bisweilen Opfer schlimmer Verbrechen. "Denver Clan"-Schauspielerin Joan Collins (81) hat für eine neue Film-Dokumentation ausführlich über eine schwarze Stunde ihrer Jugend gesprochen - über eine Vergewaltigung durch ihren späteren Ehemann Maxwell Reed (1919-1974). Collins hatte bereits in ihrer Autobiografie über den Vorfall geschrieben. Nun hat sie sich mit ihrer Geschichte aber erstmals vor eine Kamera gewagt, wie die britische "Daily Mail" berichtet.
"Ich wurde vergewaltigt als ich 17 Jahre alt war", sagt Collins demnach in dem Film "Brave Miss World", der unlängst Premiere feierte. Ihr späterer Ehemann Reed habe ihr Drogen in einen Drink gemischt und sie so außer Gefecht gesetzt. "Das nächste was ich weiß ist, dass ich auf dem Sofa in diesem Wohnzimmer liege und er mich vergewaltigt." Trotz der Tat des Mannes habe sie sich zumindest teilweise schuldig gefühlt - und Reed dennoch geheiratet, erklärte die 81-Jährige weiter. "Ich dachte, vielleicht ist das besser, er hat mir ja schließlich die Jungfräulichkeit genommen": "Ich hasste ihn wirklich, aber ich fühlte mich so schuldig wegen dem, was er mit mir getan hatte."
Mit ihren Äußerungen in der Doku will Collins einen Beitrag leisten, in Zukunft ähnliche Fälle zu verhindern. Der Film "Brave Miss World" von Gregory Pecks Tochter Cecilia (56) dreht sich vor allem um die frühere Miss World Linor Abargil (32), die ebenfalls Opfer einer Vergewaltigung wurde und sich seither öffentlich gegen Sexualverbrechen einsetzt. Abargil will Frauen in aller Welt ermuntern, offen über Missbrauchsfälle zu sprechen und gegen die Täter vorzugehen.
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