Nebenkriegsschauplatz: Donald Trumps erbitterter Kampf vor Gericht

Je mehr sich Donald Trump gegen die Veröffentlichung alter "The Apprentice"-Aufnahmen wehrt, desto dringender stellt sich die Frage: Was zeigen die Behind-the-Scenes-Videos?
(stk/spot) |
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Hat es derzeit nicht nur mit der Corona-Krise zu tun: US-Präsident Donald Trump
Evan El-Amin / Shutterstock.com Hat es derzeit nicht nur mit der Corona-Krise zu tun: US-Präsident Donald Trump

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump (73) hat derzeit alle Hände voll zu tun, um die besonders in den USA wütende Corona-Krise in den Griff bekommen - in keinem Land gibt es mehr Infizierte. Ein nicht unbedeutender Nebenkriegsschauplatz hat sich derweil vor Gericht für den mächtigsten Mann der Welt aufgetan. Dort kämpft seine Rechtsvertretung erbittert darum, dass alte, bislang unveröffentlichte Aufnahmen seiner einstigen TV-Show "The Apprentice" auch genau das bleiben - unveröffentlicht. So berichtet es die US-Seite "Deadline".

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Doch warum sollen die Behind-the-Scenes-Aufnahmen vornehmlich in Verborgenheit bleiben? Laut des Berichts könnte es sich dabei um kompromittierendes Material handeln, das beweist, dass Trump unter Umständen willentlich Menschen dazu bewogen hat, in eine fadenscheinige Firma zu investieren. Eine, bei der auch sein Name auf dem Gehaltszettel gestanden haben soll.

Kein öffentliches Interesse?

In einem vermeintlichen Schreiben von Trumps Anwälten an das zuständige Gericht, das der Seite "Deadline" vorliegt, wird nun erneut darauf gepocht, dass besagtes Videomaterial unter Verschluss bleibt. "Dieser Rechtsstreit behandelt eine private Auseinandersetzung, die nicht direkt eine öffentliche Organisation oder das öffentliche Interesse betrifft."

Auf der Gegenseite sieht man dies selbstredend anders. Dort herrsche die Zuversicht, dass das Gericht den Antrag von Trumps Anwälten abschmettern werde. In der kommenden Woche soll diesbezüglich eine Entscheidung fallen, wird Roberta Kaplan, die Anwältin der Kläger, zitiert. Sie wolle für Gerechtigkeit für "unsere Klienten und die tausend anderen" sorgen, "die von den Trumps betrogen wurden".

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