Natascha Ochsenknecht von Steuerfahnder bei Sohn Jimi Blue überrascht: "Wie ein Herzinfarkt"

Sie ist das taffe Familienoberhaupt, das alle(s) zusammenhält. Natascha Ochsenknecht, von ihren drei Kindern liebevoll "Muddi" genannt, hat einen TV-Deal an Land gezogen. Bei Sky läuft ab dem 21. Februar die Reality-Doku "Diese Ochsenknechts".
Interview mit Natascha Ochsenknecht
Herzlichen Glückwunsch zur eigenen Familien-Doku. Wie kam es dazu?
NATASCHA OCHSENKNECHT: Seit 20 Jahren gibt es schon Anfragen. Es gab auch immer wieder Gespräche, aber nie hatte es gepasst. Wir sollten früher in eine bestimmte Ecke gedrängt werden oder es wäre gescripted gewesen. Jetzt sind alle Kids erwachsen, nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Sogar Ihre 81-jährige Mama ist dabei.
Ja, das ist doch klasse. Der Ton ist auch mal forsch bei uns, wir frotzeln viel. Sicherlich werden sich viele denken, wie ich mit meiner Mutter rede, aber manchmal nervt sie mich einfach (lacht). Trotzdem ist es sehr liebevoll und ehrlich bei uns.

Steuerfahnder spüren Jimi Blue Ochsenknecht bei seiner Schwester auf
In der Doku wird auch gezeigt, wie Jimi Blue unangekündigten Besuch von der Steuerfahndung bekommt.
Es war wie ein Herzinfarkt für mich. Es hieß ursprünglich, dass alles geklärt war. Mehr will ich dazu gar nicht sagen. Das sieht man dann in der Serie.
Verhältnis zwischen Uwe Ochsenknecht und Natascha: "Jeder hat sein eigenes Leben"
Ihr Ex-Mann Uwe ist nicht in der Doku zu sehen. Was hat er zum TV-Plan gesagt?
Das weiß ich nicht, ich habe ihn nicht gefragt (lacht). Ich bin seit elf Jahren geschieden, warum soll ich noch mit ihm Kontakt haben? Das liegt ja auch nicht nur an mir. Jeder hat sein neues, eigenes Leben. Er lebt mit seiner Frau auf Mallorca. Unsere Doku heißt ja auch nicht "Die Ochsenknechts", sondern "Diese Ochsenknechts".
Sie werden als Familienoberhaupt öffentlich als äußerst stark wahrgenommen. Wann sind Sie mal schwach?
Natürlich gab es Phasen, in denen es mir beispielsweise wegen gescheiterten Beziehungen nicht gut ging. Das hat aber nichts mit Schwäche zu tun.
Würden Sie sich Beziehungs-Rat bei Ihren Kindern einholen?
Nein, definitiv nicht. Das ist eine Sache zwischen meinem Partner und mir. Meine Kinder sind meine Kinder – und nicht meine Freunde. Als Mutter sollte man das trennen. Ich möchte nicht die beste Freundin meiner Tochter sein.
"Schwiegermonster"-Schlagzeile: Natascha Ochsenknecht fühlt sich verletzt
Sie wurden 2021 von einer Ex ihres Sohnes als "Schwiegermonster" betitelt, das sich in Beziehungen Ihrer Kinder einmischt. Hat Sie das getroffen?
Ich kann darüber überhaupt nicht lachen. Es hat mich verletzt, weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht. Genau das Gegenteil war und ist der Fall.
Wie würden Sie Ihren Erziehungs-Stil beschreiben?
Ich war immer liebevoll und habe alles getan, dass es meinen Kindern gut ging. Ich habe ihre Fähigkeiten entdeckt und sie gezielt gefördert. Natürlich hatte ich auch das Glück, dass ich 20 Jahre lang einfach Mutter war und zu Hause bleiben konnte – weil es finanziell möglich war. So war ich einfach präsent. Gerade, wenn man in der Öffentlichkeit steht, muss man gucken, dass die Kinder auf dem Boden bleiben.
Gab es auch Grenzen?
Ja, definitiv. Hausaufgaben waren Pflicht, ebenso Zimmeraufräumen. Stress und Stubenarrest gab es auch, wenn man zu spät kam. Das kann ich gar nicht leiden. Aber das wussten meine Kinder auch und haben es nie ausgereizt.
Natascha Ochsenknecht über Männer: "Es ist nicht so, dass keiner mehr an meiner Tür kratzt"
Sie bezeichnen sich selbst als "glücklicher Single".
Ich hatte über 30 Jahre lang Kinder zu Hause und bin seit 2019 Single. Jetzt kann ich mich voll auf meine Projekte konzentrieren, spontan sein und frei entscheiden. Ich liebe mein aktuelles Leben sehr. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass keiner mehr an meiner Tür kratzt (lacht).
Was ist Ihnen bei einem neuen Partner wichtig?
Der Mann müsste eine gute Aura mitbringen, ehrlich sein, Humor haben und Lust auf erwachsene Kinder samt Enkelkinder haben. Außerdem sollte er seine Pizza selber bezahlen können.
Tinder-Männer nutzten Promi-Status von Natascha Ochsenknecht aus
Schon mal Tinder ausprobiert?
Ja, tatsächlich hatte ich die Dating-App mal, nachdem man auf mich eingeredet hatte. Da hatte ich ein paar interessante Erlebnisse.
Welche denn?
Wenn Männer nicht wie auf den Fotos aussahen oder statt 1,94 m nur 1,67 m klein waren. Ich habe auch gemerkt, dass manche fake waren oder an mein Geld wollten. Einen Mann aus Tinder habe ich mal getroffen. Aber daraus wurde nichts.
Sie stehen zu Ihren Botox-Behandlungen, zeigen den Praxisbesuch auch in der Doku. Würden Sie auch mehr an sich machen lassen?
Nein, ein Facelift wäre nichts für mich. Ich habe Botox und Hyaluron jetzt mal ausprobiert. Ich will nicht zu den Frauen gehören, die sagen, dass sie fünf Liter Wasser am Tag trinken. Ich hatte während meiner Corona-Erkrankung im vergangenen Jahr starke Medikamente genommen und war dadurch aufgequollen im Gesicht. Man hat mir auch einfach die Müdigkeit angesehen.