Nadja Naddel Abd el Farrag: Verona Feldbusch-Pooth und Bohlen kommen in meinem Buch nicht vor
Schon im Vorfeld legte Nadja Abd el Farrag beim Treffen mit der Abendzeitung offen, was es mit ihrer Leber-Erkrankung wirklich auf sich hat. Verschiedene Medien berichteten über eine diagnostizierte Leberzirrhose - Ursache soll jahrelanger Alkoholmissbrauch sein. "Ich will endlich klarstellen: Ich habe keine Leberzirrhose, es war nur ein Verdacht!", sagt Naddel.
Und weiter: "Ich glaube, dass man sich mit Alkohol einfach zusammenreißen muss. Ich habe noch nie Wodka oder Whiskey getrunken, sondern immer nur Prosecco, Wein oder Champagner - mehr nicht. Ich trinke auch noch immer mein Gläschen Prosecco. Es ist aber nicht so, dass ich jetzt vier oder fünf Gläser am Tag trinke. Viele dachten ja immer, ich nibble bald ab. Aber ich bin nicht an dem Punkt, wo man sich um mich Sorgen machen muss.“
Nach Naddel-Trennung: Bohlen heiratete 1996 Verona Feldbusch
Die 52-Jährige hat jetzt eine neue Autobiografie geschrieben. Um was geht es in "Achterbahn" (ab 21.2., 9,90 Euro)? Naddel zur Abendzeitung: "Mein Buch handelt von meinem Erlebten zwischen 2003 und 2017, also nach der Trennung von Dieter Bohlen. Es geht um all meine Höhen und Tiefen. Bohlen wird nur in der Einleitung stattfinden. Mit ihm habe ich überhaupt keinen Kontakt, wir haben uns nur noch zwei Mal auf einen Kaffee getroffen. Er hat mit seiner Großfamilie und den sechs Kindern gut zu tun. Verona [Pooth] kommt gar nicht vor. Ich habe sie auch nie wieder gesehen. Sie macht ihr Ding und ich meins. Sie lässt mich endlich mal in Ruhe, sie hatte ja immer auf mir rumgehackt."
Nadja Abd el Farrag lässt ihre Fans (und Buchkritiker) aber detailliert am wohl dramatischsten Arzt-Besuch teilhaben. Ein Professor berichtet ihr von der Leber-Schädigung, wie Naddel im Buch schreibt: "Auf keinen Fall wollte ich einen aufgeblähten, schmerzenden Bauch haben und dann ins Koma fallen. Eigentlich habe ich keine Angst vor dem Tod, doch das 'Wie' war schon wichtig. Dahinsiechen bis die Lichter ausgehen, so einen Tod möchte niemand haben."
Naddel bereut ihre Vergangenheit
Nadja geht selbstkritisch mit sich und ihrem Leben um, wie sie immer wieder klarstellt: "Klar lernt man aus seinen Erfahrungen, und ich weiß, dass ich aus heutiger Sicht vieles anders machen würde. Ich hätte, als ich noch wohlhabend war, mich schnellstens um ein Eigenheim kümmern müssen, damit ich auch dann ein Dach über dem Kopf habe, wenn ich nichts mehr verdiene, doch was bringt es, wenn ich mir deswegen ständig Vorwürfe mache? Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen."
Und was hat Sie sich für 2018 vorgenommen? Der AZ gibt sie eine ehrliche Antwort: "Endlich eine Wohnung. Das heißt, ich muss erst einmal sparen, sparen, sparen. Bis März will ich eine Bleibe. Ich will es hinkriegen. Es ist alles so schweineteuer, 60 bis 70 Quadratmeter für 1.600 Euro plus Nebenkosten! Ja gut, ich will auch nicht außerhalb Hamburgs oder in einem Viertel leben, in dem ich Angst vor Übergriffen habe. Es muss schon eine zentrale Lage sein.“
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