Naddel spricht in der AZ: Deshalb lehnt sie Jobs ab!

Die AZ trifft Nadja Abd El Farrag am Rande einer Live-Sendung bei sonnenklar.TV. Es ist ihr erster TV-Auftritt seit Monaten, ein wenig Geld fließt in die knappe Kasse. Naddel ist pleite, lebt von Hartz IV und ist im Hotel eines Freundes untergekommen. Der AZ erzählt sie, wie es 2017 für sie weitergehen soll.
Wie lief die Sendung bei sonnenklar.tv? Werden Sie jetzt öfter gebucht?
NADJA ABD EL FARRAG: "Nach der Sendung habe ich ein Gespräch und dann mal sehen, wie es den Chefs gefallen hat. Wenn es mit einem regelmäßigen Job bei sonnenklar.tv klappen würde, dann kann ich endlich meine Miete zahlen. Ich brauche langfristig einen Job. Ich war hektisch und wollte alles richtig machen, aber gerade deshalb habe ich Aubergine mit Zucchini verwechselt. So ein Format wäre total lässig, das taugt mir."
Was steht 2017 bei Ihnen sonst noch an? Sind Jobs in Aussicht?
"Höchstwahrscheinlich kommt ein Buch von mir raus. Darin soll alles nach der Trennung von Dieter Bohlen behandelt werden. Wie es mir so ergangen ist, ohne Geld, ohne Jobs. Ich bin in Gesprächen, dass es zur diesjährigen Buchmesse im September erscheint. Was 2017 sonst noch ansteht, ist unklar. Ich warte noch auf so viele Anrufe, zum Beispiel soll ich noch eventuell das Werbegesicht einer Teemarke werden. Ich brauche ein geregeltes Einkommen. Es bringt nichts, wenn ich nur einmalige Angebote bekomme. Es wäre mal schön, wenn ich Ende des Monats weiß, dass ich meine Miete bezahlen kann."
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Sie wohnen noch immer bei einem Freund im Hotel. Wann wollen und können Sie ausziehen?
"Ich habe eine Wohnung in Aussicht. Allerdings erst eventuell Anfang Mai. Es wäre ein Lichtblick. Aber Hamburg ist teuer und die Kaution muss ja auch noch gezahlt werden."
Wird es im Sommer wieder Auftritte auf Malle und bei Olivia Jones auf der Reeperbahn geben?
"Auf die Auftritte auf Mallorca habe ich keine Lust. Um Mitternacht auftreten? Nein Danke! Und von Olivia Jones wurde mir auf dem Kiez ein Job als DJane angeboten, aber diese Zeiten sind schon lange vorbei. Das mache ich seit zwei Jahren nicht mehr. Ich bekomme da fast kein Geld."
Ziehen Sie dann lieber privat um die Häuser?
"Feiern gehe ich nicht mehr. Ich gehe lieber gemütlich mit Freunden essen und bin um 23 Uhr zu Hause. Ich habe keinen Nerv mehr auf Partynächte und auf Alkohol-Schlagzeilen, wenn mir wieder jemand etwas ins Getränk geworfen hat."
Sie schauen sehr abgemagert aus. Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
"Aufgrund der ADHS-Tabletten bin ich so dünn geworden. Ich habe einfach keinen Appetit mehr. 10 Kilo habe ich seit Dezember abgenommen. Noch dünner will ich nicht mehr werden, mein Gesicht ist eingefallen und meine Beine sind so dünn. Ich wiege bei 1,79 m nur 50 Kilo."