Nacktfoto-Skandal: Ist ein Untergrund-Ring verantwortlich?

Es gibt Neuigkeiten im Nacktfoto-Skandal, der über 100 Prominente wie Jennifer Lawrence und Kaley Cuoco betrifft. Ein Ring von Hackern könnte hinter der Sache stecken.
(wue/spot) |
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Auch Jennifer Lawrence wurde ein Opfer der Hacker
Charles Sykes/Invision/AP Auch Jennifer Lawrence wurde ein Opfer der Hacker

Los Angeles - Nur wenige Tage ist es her, da wurden auf einen Schlag dutzende Nacktbilder von amerikanischen Prominenten veröffentlicht. "The Big Bang Theory"-Star Kaley Cuoco (28), Jennifer Lawrence (24, "American Hustle"), Model Kate Upton (22) und viele weitere Hollywood-Stars sind betroffen. Was viele zuerst für die Tat eines einzelnen Hackers hielten, das könnte nun etwas ganz anderes, ja gar eine Geschichte wie aus einem Hollywoodfilm sein.

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Noch immer ist nicht sicher, wie genau sich einer oder mehrere Hacker den Zugriff auf die Nacktfotos der betroffenen Stars gesichert haben. Wie das amerikanische Portal "Gawker" berichtet, gebe es Anzeichen dafür, dass zwar ein Teil der Bilder aus Apples iCloud stammen könnte, da es theoretisch möglich sei archivierte Backups von Fotos zu extrahieren. Andere Bilder scheinen aber aus weiteren Quellen zu stammen. Es sei möglich, dass nicht ein einziger Hacker hinter dem Auftauchen der Bilder stecke, sondern eine Art Untergrund-Ring, der sich seit Monaten mit der Beschaffung und dem Tausch dieser Bilder beschäftigt.

Diese Theorie scheint auch indirekt eine der betroffenen Schauspielerinnen zu bestätigen. Geht es nämlich nach einem Tweet von Mary Elizabeth Winstead (29, "The Thing"), dann sind die von ihr aufgetauchten Fotos schon "vor einer langen Zeit gelöscht worden." Anzeichen wiesen darauf hin, dass der verantwortliche Ring aus mehreren Hackern bestehe, die gegenseitig Bilder untereinander getauscht hätten, heißt es bei "Gawker" weiter.

Sicher ist bisher anscheinend nur, dass Apple eine mögliche Sicherheitslücke bereits geschlossen hat, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Ein Nutzer habe eine Lücke im "Find My Phone"-Service gefunden, die es ermöglicht habe, ein Passwort zu klauen und so über diesen Umweg auch auf eine private iCloud - einen Online-Service zur Archivierung von Bildern, Musik und dergleichen - zuzugreifen. Apple-Sprecherin Nat Kerris erklärte, dass das Unternehmen die Sicherheit der Privatsphäre von Nutzern sehr ernst nehme und die Berichte untersuche.

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